Das AvD Motor & Sport Magazin am 9. Oktober mit Sheldon van der Linde

Das AvD Motor & Sport Magazin am 9. Oktober mit Sheldon van der Linde

44 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren



Sheldon van der Linde, DTM-Champion:

… über seinen Titelgewinn: „Es fühlt sich immer
noch wie ein Traum an. Ich bin weiterhin in meinem Tunnel nach
dem Rennen. Samstag war auch eine Katastrophe, als ich erfahren
habe, dass ich eine Strafe von zehn Plätzen habe. Die Strafe hat
mich zurückversetzt. Ich habe gedacht, dass ich die WM verloren
habe. Von Platz 16 ist es nie einfach. Vor allem, wenn Luggi auf
der Pole steht. Dann hast du mehr Druck, musst performen. Es geht
um die Wurst und du musst da sein. Es gab viele Crashs, zwei Rote
Flaggen. Es hat mir geholfen, dass ich aus dem Kram geblieben
bin. Dennoch ist es nicht leicht durchzukommen. Es ging um alles
und alle sind viel mehr Risiko gegangen.“


… über den Druck vor dem letzten Rennen: „Es ist
so viel Druck. Als ich über die Ziellinie gefahren bin, bin ich
fast 300 Kilo leichter geworden. Ich habe gut geschlafen, aber
wenn du aufwachst, weißt du, worum es geht, und kannst es nur
verlieren.“


… über seinen Umgang mit dem Druck: „Du
versuchst zu zeigen, dass du cool bist, da es ansonsten eine
Schwäche ist, wenn du es der Kamera zeigst. Einige Leute sagten
mir, ich müsse cool bleiben. Es ist mein Anspruch, das zu machen.
Ich bin happy, wie ich damit umgegangen bin.“


… über seine Zukunft: „Ich hoffe, in der DTM zu
bleiben. Ich weiß nicht, ob ich in der DTM bleibe. Mit Rene Rast
bei BMW kommt vielleicht ein Teamkollege dazu. Ich muss es
genießen und alles andere ist mir eigentlich egal.“


… über die Hilfe durch seinen Bruder: „Mein
Bruder hat mir viel geholfen. Er war letztes Jahr selbst im
Titelkampf, er weiß genau, wo er Fehler gemacht hat. Ich habe den
Vorteil als kleiner Bruder, aus den Fehlern zu lernen. Für ihn
war es das Problem, dass er niemanden mit Erfahrung zum Reden
hatte.“



Martin Tomczyk, DTM Representative Brand &
Sports:


… über die DTM-Saison: „Dieses finale Wochenende
hat gezeigt, wie spannend die gesamte Saison war. Man kommt zum
Wochenende und hat theoretisch zehn Fahrer, die noch um die
Meisterschaft fahren. Das zeigt, wie hart umkämpft die Saison
war. Mit Sheldon van der Linde einen würdigen Meister. Er hat
gezeigt, dass er mit seinem jungen Alter zu einem top GT-Piloten
entwickelt hat. Unter so einem Druck bis zum Schluss zu halten,
ein verdienter Sieger.“


… zur Frage, ob die DTM die ultimative GT-Profiliga
sei: „Das ist das Ziel. Es gibt immer wieder Schrauben,
die man nachdrehen kann. Das wird auch im Winter unser Ziel sein,
diese Schrauben zu finden. Dennoch hat auch dieses Wochenende –
wie die Saison – gezeigt, dass wir auf einem top Level arbeiten.
Das wird auch von den Teams, Fahrern und Herstellern akzeptiert.
Daher freue ich mich auf nächstes Jahr. Der Zuspruch ist da –
diesen sieht man nicht nur bei den Teams, sondern auch bei den
Zuschauern. Das ist auch ein Signal ins nächste Jahr.“



Lutz Leif Linden, AvD Geschäftsführer:


… zur DTM-Saison: „Es war eine spannende Saison,
die wir hatten. Speziell das letzte Rennen war sehr
außergewöhnlich. Wir haben letztes Jahr mit 19 Autos begonnen,
waren nun bei 29 Autos diese Saison. Wir haben Fahrer aus elf
Ländern am Start, was das fahrerische Niveau zeigt.
Internationale Fahrer sind hier und wollen DTM-Champion werden.“


… zu den möglichen Reglement-Änderungen: „Es
wird sich am technischen Reglement wenig ändern, aber am
sportlichen Reglement werden wir uns zu einem Workshop
zusammensetzen. Wir sind im ständigen Austausch mit den Teams,
was man verändern und verbessern könnte.“


… zur Zusammenarbeit mit der FIA: „Wir haben ein
unglaublich hohes Anerkennungsmerkmal mit der DTM geschaffen. Sie
sagen, dass es die härteste GT-Serie der Welt. Das kann man auch
sagen, nach dem, was die Saison uns gezeigt hat. Wir werden uns
mit alternativen Kraftstoffen auseinandersetzen. Darüber hinaus
werden in den nächsten Jahren vielleicht Hybrid-Units Einzug
erhalten.“



Christian Danner, SPORT1 Experte:


… über Sheldon van der Linde: „Du weißt, dass du
nur etwas zu verlieren hast. Wenn du als Führender in das letzte
Rennen gehst, ist das ein komisches Gefühl. Das spricht für ihn,
dass er als junger Bursche mit so viel Souveränität drangegangen
ist. Ein großes Kompliment von mir.“


… über die Regelauslegung beim Formel-1-Rennen in
Suzuka: „Die Regel ist glasklar. Wenn man sie richtig
liest, kommt raus, dass er Weltmeister ist. Die Regel wurde in
der Vergangenheit anders angewendet. Charlie Whiting hat sie
anders interpretiert. Das, was sie gemacht haben, ist allerdings
völlig in Ordnung. Dass es früher anders gemacht wurde, sieht man
daran, dass selbst Red Bull nicht damit gerechnet hat.“


… über Max Verstappen: „Verstappen hatte so viel
Vorsprung, war so souverän die gesamte Saison. Er hätte eh
gewonnen. Ein überlegener, souveräner und verdienter Weltmeister
in Max Verstappen."


… über den Vorfall zwischen Pierre Gasly und einem
Bergungskran: „Das ist an sich der Wahnsinn. Wir dürfen
nicht vergessen: Jules Bianchi ist durch so einen Bergungskran
verunglückt. In Suzuka, bei solchen Witterungsverhältnissen.
Daher war der Schreck, die Wut und der Ärger bei den Fahrern sehr
groß. Wie das wieder passieren kann, kann ich mir nicht
erklären.“








Dieser Podcast wird vermarktet von der Podcastbude.
www.podcastbu.de - Full-Service-Podcast-Agentur - Konzeption,
Produktion, Vermarktung, Distribution und Hosting.

Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld
verdienen?
Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere
dich.
Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen
Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt
der Podcastbude.
(00:00) Kapitel 0 (14:19) Kapitel 1 (31:49) Kapitel 2

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

plotzks
Muster
15
15