S02E11 | Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, Teil 4: Die Perspektive der Photovoltaikbranche

S02E11 | Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, Teil 4: Die Perspektive der Photovoltaikbranche

mit Herbert Paierl (PV Austria), Günter Pauritsch und Christoph Dolna-Gruber (beide Österreichische Energieagentur)
58 Minuten
Podcast
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Der Podcast der Österreichischen Energieagentur

Beschreibung

vor 3 Jahren
2030 soll der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 % aus
erneuerbaren Energiequellen gedeckt sein, und zwar bilanziell.
Dafür sollen Anlagen, die Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und
Biomasse in elektrische Energie umwandeln, installiert werden - in
einem Ausmaß von 27 Terawattstunden (TWh) zusätzlich. Um dieses und
weitere Ziele zu erreichen, hat die Regierung Mitte September das
Erneuerbaren-Ausbau-Paket vorgelegt und bis 28. Oktober in die
öffentliche Begutachtung geschickt. Während dieser Phase der
Begutachtung besprechen wir den Gesetzesvorschlag in einer eigenen
Serie von Petajoule mit Vertreter*innen der Energiebranche. In
dieser Folge durchleuchten Herbert Paierl (Vorstandsvorsitzender
des Bundesverband Photovoltaic Austria) und Günter Pauritsch
(Österreichische Energieagentur) den Entwurf aus der Perspektive
der Photovoltaikbranche – die ja immerhin bis zum Jahr 2030 für 11
Terawattstunden zuständig ist. Paierl zu Folge wird es für das
Bekenntnis „100 % Erneuerbaren Strom“ auch ein Bekenntnis zu
PV-Anlagen in der freien Fläche benötigen. Hier verortet er noch
eine „gewisse Scheu“, auch in der Politik. Außerdem fordert er eine
Kontingentierung von PV-Anlagen nach Leistungs-Segmenten,
Transparenz und Standards für Anschlussbedingungen bei den Netzen
sowie weniger bürokratische Hürden. Beim Thema Erneuerbare
Energiegemeinschaften verstehe er hingegen nicht, warum hier immer
mit drohenden Blackouts argumentiert werde.

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