FRQ 003 Leben retten heißt es in dieser Episode

FRQ 003 Leben retten heißt es in dieser Episode

39 Minuten
Podcast
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Das Freiraum Quartier aus Dinslaken

Beschreibung

vor 2 Jahren

Wie wichtig erste Hilfe Maßnahmen sind und welche das
sind, darüber sprechen heute Ilona und Conny.


Ob in der Freizeit, am Arbeitsplatz oder im Straßenverkehr – wenn
Menschen in Not geraten, ist schnelle Hilfe oft lebenswichtig.
Etwa bei einem Herzstillstand: ohne Reanimation sinkt die
Überlebenschance pro Minute um ca. zehn Prozent. Bereits nach
fünf Minuten ist es unwahrscheinlich, dass der Betroffene
überlebt.


Sichern Sie die Unfallstelle und sich selbst


Wenn Sie einen Notruf absetzen, denken Sie die 5 W (Wo ist
etwas passiert? Was ist geschehen? Wie viele Verletzte gibt es?
Welche Verletzungen liegen vor? Wer meldet den Unfall?)


Ist die Person bewusstlos aber atmet normal, sollte sie in die
stabile Seitenlage gebracht werden, damit Blut oder Erbrochenes
nicht in die Atemwege gelangen kann. Die Atmung regelmäßig
kontrollieren


Wenn die Person nicht atmet, deutet dies auf einen Herzstillstand
hin. Beginnen Sie mit der Herzdruckmassage mit der Frequenz
100-120 mal pro Minute. Der Song Stayin’ Alive ist ein guter
Rhythmusgeber: 30x Drücken, 2x Beatmen.


Der Defibrillator sollte zur Wiederbelebung mit eingesetzt
werden.


Die DRK App


Mit der App des Deutschen Roten Kreuzes ist erstmalig die
interaktive Begleitung in einer Notfallsituation per Android
möglich. Der „Notruf Assistent“ bietet Hilfe, um einen Notruf zu
tätigen, mit den „DRK Infodiensten“ lassen sich die wichtigsten
DRK News online abrufen, aktuelle Blutspendetermine im Umkreis
herausfinden und eine Übersicht über die unterschiedlichen
Angebote einsehen. Unter „Angebote in meiner Nähe“ lassen sich
regionale Angebote finden.


Die DRK App ist für iOS und Android verfügbar. Ein kostenloser
Download ist im iTunes App Store (Apple) oder im Google Play
Store (Android) möglich.


Wir sprechen mit dem ärztlichen Leiter im Rettungswesen
Dr. Höpken und Projektkoordinator Felix Knorth (beide Kreis
Wesel) über die Corhelper-App.


Jährlich erleiden deutschlandweit mehr als 70.000 Menschen
außerhalb eines Krankenhauses einen plötzlichen
Herz-Kreislaufstillstand. Durch einfache Maßnahmen in der
sogenannten Laienreanimation können Tausende von Leben gerettet
werden. Eine gut ausgeführte Laienreanimation versorgt das Gehirn
weiter mit Sauerstoff und erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit
der Patientinnen und Patienten um das Dreifache. Daher gilt es,
das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des
Rettungsdienstes so kurz als möglich zu halten.


Bei der App „corhelper“ handelt es sich um ein
Smartphone-basiertes Ersthelfersystem. Qualifizierte Ersthelfer
können diese App auf ihrem Smartphone installieren und sich als
corhelper registrieren. Ab dem Zeitpunkt der Freigabe zur
Alarmierung durch den Kreises Wesel ermöglicht die corhelper-App,
freiwillige Ersthelfer zu alarmieren und die Zeit bis zum
Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Mitmachen kann
jede Person ab 18 Jahren, die einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs
(nicht älter als 24 Monate) absolviert hat oder über eine
entsprechende berufliche Qualifikation verfügt.


Die Corhelper-App ist für die Plattformen iOS und Android
verfügbar. Ein kostenloser Download ist im iTunes App Store
(Apple) oder im Google Play Store (Android) möglich.


Ergänzend zu den lebensrettenden Maßnahmen sei der AED
(Automatisierter externer Defibrillator) erwähnt.

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