047 - Pascal Feyh - Über 50 Millionen Jahresumsatz im E-Commerce

047 - Pascal Feyh - Über 50 Millionen Jahresumsatz im E-Commerce

Mehr als 50 Millionen Jahresumsatz im E-Commerce
28 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

Pascal Feyh von Mehr Geschäft im Interview.


Heute habe ich den Pascal Feyh bei mir im Studio. Wir sprechen
heute über Funnelsysteme, zu dem Pascal ein paar wertvolle Tipps
mit uns teilen wird, die du für dein Business umsetzen kannst.
Pascal, wer bist du und was machst du genau?


Pascal: Nun, zu meinem beruflichen Werdegang sei gesagt, dass ich
ein Jahr studiert habe und mit 22 Jahren bereits meine erste
Firma gegründet habe. Nun bin ich 38 Jahre alt und war nicht
einen Tag lang Angestellter eines Unternehmens – dafür war ich
nie gemacht. Ich habe bereits 2003 mit Onlinemarketing begonnen,
ein Internetportal gegründet, dieses verkauft und fokussiere mich
heute auf den Versandhandel in drei zentralen Märkten: Kosmetik,
Fitness und amerikanische Lebensmittel. Gemeinsam mit einem
Freund betreibe ich den größten Shop für amerikanisches Essen
„American Food“, welches wir online aber auch B2B vermarkten. Im
Fitnessbereich bieten wir ein eigenes Fitnessprogramm samt
Versandhandel für Nahrungsergänzungsmittel an. Im Kosmetikbereich
betreiben wir auch einige Onlineshops, welche mittlerweile zu
einem komplexen Konstrukt verschiedener Firmen verschmolzen sind.


Ben: Pascal, wie fängt man am besten an, wenn man ein Produkt
oder eine Dienstleistung via Funnel vertreiben möchte?


Pascal: Heute wird Content Marketing immer wichtiger, da das
Angebot für User tagtäglich wächst und Vermarkter damit vor immer
größere Herausforderungen stellt. Daher ist es wichtig, den User
zu überzeugen, dass er bei dir kaufen muss. Mein Tipp: Verkaufe
nicht zwingend im ersten Schritt, sondern schaffe zunächst
relevante und nützliche Informationen, mit denen du deine
Zielgruppe versorgst. Im nächsten Schritt kannst sie du mit
kostenlosen Geschenken locken und generierst damit Leads in Form
von Emailadressen, die du für dein Emailmarketing verwenden
kannst. So hast du dich im Vorfeld schon als Experte positioniert
und baust Vertrauen auf. Erst im nächsten Schritt versendest du
attraktive Angebote, wie Gutscheincodes, die von deiner
Zielgruppe dann bei folgenden Käufen genutzt werden können.


Ben: Wie wichtig ist es, immer wieder und lange im Internet
präsent zu sein?


Pascal: Das ist enorm wichtig. Hierzu empfehle ich das Buch
„Tipping Point“ von Malcom Gladwell. Hier wird ganz genau
beschrieben, welche Wirkung die stete Präsenz hat. Wenn du auf
Facebook, über deinen Blog, via Podcast oder Youtube omnipräsent
bist, will deine Zielgruppe zunehmend mehr von dir sehen.


Ben: Anfänger haben es hier ja meist etwas schwieriger. Sollte
man hier guten Traffic und viele Texte anbieten?


Pascal: Natürlich liegt gerade anfänglich der Fokus auf guten
Verkaufstexten. Hier ist beispielsweise Youtube ein ideales
Medium, um Vertrauen aufzubauen. Gerade anfangs empfehle ich,
nach den ersten Videos Verlosungen anzubieten, um noch mehr Abos,
geteilte Inhalte und dementsprechend eine größere Reichweite zu
generieren.


Relevanz ist das Stichwort!


Ben: Gehen wir im Funnel-System weiter voran. Wir haben nun die
Emailadresse der User. Was können wir unseren potenziellen Kunden
nun schreiben, um sie zu überzeugen?


Pascal: Beim Emailmarketing zählt ein Stichwort: Relevanz. Man
kann nicht zuviele Emails schreiben, nur zu uninteressante
Emails. Mach dir Gedanken über die Bedürfnisse deiner Zielgruppe
und befolge die 80-20-Formel. Liefere in deinen Emails 80 Prozent
guten Content und lass 20 Prozent Sale-Angebot folgen.


Ben: Sollte man wirklich jede Email mit einem Verkaufspart
abschließen?


Pascal: Davon rate ich ab. Nach zirka 2 bis 3 Verkaufsmails
sollten zunächst wieder ein paar reine Contentmails folgen. Nur
durch guten Content sind die Leute auch bereit, wieder auf eine
Verkaufsmail zu reagieren.


Ben: Sollte man immer weitere Funnelseiten bauen oder es bei
einem bis zwei Produkten belassen?


Pascal: Dazu gibt es ein spannendes Buch namens „The Long Tail“.
Hier sollten man schauen, wie man den Kundenwert stets maximiert.
Dies kann durch Verbrauchsartikel, Abos oder auch
Produkterweiterungen geschehen. Ziel sollten stets soviele
Verkäufe wie möglich sein, daher sollte man nicht nach zwei bis
drei Produkten aufhören.


Ben: Heute kam in deinem Seminar der Gedanke, weniger Geld zu
verlangen, als dein Produkt wert ist. Wie ist das gemeint?


Pascal: Liefere immer mehr als du versprichst. Wir packen bei dem
Versand von Fitnessprodukten beispielsweise immer kostenlose
Riegel dazu. Diese kosten nur wenige Cent, aber Kunden sind so
positiv verblüfft, dass sie uns nicht nur weiterempfehlen,
sondern auch wieder bei uns kaufen. Das steigert den
Funnel-Umsatz maßgeblich. Im Bereich Coaching könnte dieser
Ansatz so aussehen, dass man beispielsweise kostenlose Videos als
Bonusmaterial anbietet.


Ben: Ist es schwerer, teure Produkte zu vertreiben?


Pascal: Nein, es ist, im Gegenteil, eher leichter. Bei sehr
teuren Coaching-Produkten beispielsweise adressiert man ein
gewisses Klientel. Bereits einzelne sehr gute Tipps können sich
bei Unternehmen enorm auswirken. So macht es einen Unterschied,
ob sich der Umsatz bei einem Millionengeschäft um fünf Prozent
erhöht, oder bei einem, welches sich eher im Bereich der 100.000
bewegt.


Ben: Damit sind wir am Ende der heutigen Folge. Pascal, ich danke
dir vielmals für das coole Interview. Und wenn dir die Folge
gefallen hat, dann schau doch mal auf Pascals Youtube-Channel
„Mehr Geschäft“ vorbei und hinterlasse mir gerne eine
5-Sterne-Bewertung.


Ich bin Ben Schneider, dein Business Coach und mit mir machst du
mehr Umsatz!


Wenn dir der Podcast gefällt, dann freue ich mich
über deine Unterstützung. Hinterlasse mir gerne eine 5
Sterne Bewertung.


Herzlichen Dank!


Dein Ben


Links:


BenSchneider.biz Website


Ben Schneider Facebook Page


Mein YouTube Channel für Online Marketing und E-Commerce

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