So können Regionalwährungen die lokale Wirtschaft stärken

So können Regionalwährungen die lokale Wirtschaft stärken

Handelsblatt Today vom 06.10.2021
27 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Regionalwährungen sind ein Gegenstück zum globalen Finanzsystem.
Über das Konzept der Euro-Alternativen. Es gibt sie verteilt in
ganz Deutschland: Regionalwährungen. Ob in Dresden, Karlsruhe,
Kassel oder im Chiemgau. Das Prinzip ist simpel. Im Kurs von 1:1
können Verbraucher:innen den Euro in Lokalwährungen umtauschen.
Damit können sie in einer bestimmten Region bezahlen. Damit das
Geld im Umlauf bleibt, verliert es nach einer bestimmten Zeit an
Wert. Auf diese Weise soll die heimische Wirtschaft angetrieben
werden. Ein Positivbeispiel ist der Anfang das 1930er Jahre
gegründete Wörgler Freigeld aus Österreich. Die gleichnamige Stadt
hatte enorme wirtschaftliche Probleme. Dank der Regionalwährung
sank die Arbeitslosigkeit, die Produktivität stieg und die
Steuereinnahmen wuchsen - bis die Nationalbank das Experiment
stoppte. Wie gut funktioniert dieses System heute? Die
erfolgreichste Regionalwährung Deutschlands ist heute der
Chiemgauer. Christian Gelleri hat die Regionalwährung zusammen mit
sechs Schülerinnen kurz nach der Einführung des Euros gegründet.
Gelleri und Andreas Löffler, Professor für Bank- und
Finanzwirtschaft an der Freien Universität Berlin, über die
Alltagstauglichkeit und die Vor- und Nachteile von
Regionalwährungen. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als
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Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per
Email an today@handelsblatt.com.

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