Wie der Ukraine-Krieg den ETF-Markt verändert / Nato-Gipfel: Wo ist die rote Linie?

Wie der Ukraine-Krieg den ETF-Markt verändert / Nato-Gipfel: Wo ist die rote Linie?

Handelsblatt Today vom 24.03.2022
37 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Regierungschefs der Nato-, EU- und der sieben führenden
Industriestaaten kommen heute in Brüssel zusammen. In mehreren
Sitzungen wird über den russischen Einmarsch in die Ukraine und die
Energiekrise diskutiert. Auch US-Präsident Joe Biden ist vor Ort:
Zum einen, um den Schulterschluss der USA mit Europa zu
unterstreichen und zum anderen, um mit den anderen Staaten über
neue Sanktionen gegen Russland zu beraten. Moritz Koch ist Leiter
des Handelsblatt-Büros in Brüssel. Er erklärt, welche weiteren
Maßnahmen auf dem Nato-Gipfel für die Sicherheit der Ukraine, aber
auch für die Sicherheit des Westens beschlossen werden könnten.
Außerdem: Mit Themen-ETFs können Anlegerinnen und Anleger
fokussiert in spezielle Bereiche investieren. Bereits im
vergangenen Jahr war diese Form der Geldanlage beliebt – damals
besonders in den Bereichen Gesundheit, Technologie, Automatisierung
und Robotik sowie alternative Energien, hatte Markus Jordan, der
Chef des Finanzportals extraETF, in der damaligen Folge von
„Handelsblatt Today“ erklärt. In der heutigen Folge gibt es ein
Update, denn auch bei Themen-ETFs spielen seit dem Beginn des
Ukraine-Krieges andere Bereiche eine größere Rolle. Jordan hat
Gold, Kreislaufwirtschaft und vor allem Cybersecurity als aktuelle
Trendthemen identifiziert. „Gerade für Staaten unter dem Aspekt der
Infrastruktur ist Cybersecurity ein wichtiges Thema. Man hat jetzt
schon gesehen, dass die Regierungen auch bei kriegerischen
Handlungen verschiedene Attacken auf digitalem Weg starten“, sagt
Jordan. Er bewertet die Umsätze von Cybersecurity-Firmen auch
deshalb als relativ stabil, weil die Unternehmensentwicklung
unabhängig von der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung relativ
konstant bleibt. Worauf Anlegerinnen und Anleger bei Investments in
Themen-ETFs beachten sollten, inwieweit eine Gewichtung von 70:30
zwischen MSCI World und Schwellenländern zurzeit sinnvoll ist und
inwieweit sich der ETF-Markt unter Berücksichtigung des Krieges
weiter verändern wird, erklärt Jordan in der aktuellen Folge von
„Handelsblatt Today“. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt
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