Wirecard-Prozess: Erste Aussage von Ex-CEO Markus Braun / Wie der Russland-Konflikt die Raumfahrt behindert

Wirecard-Prozess: Erste Aussage von Ex-CEO Markus Braun / Wie der Russland-Konflikt die Raumfahrt behindert

Handelsblatt Today vom 13.02.2023
21 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Im Prozess um den Milliardenskandal des Zahlungsdienstleisters
Wirecard hat am Montag der ehemalige Konzernchef, Markus Braun,
seine erste Aussage getätigt. Dabei habe sich Braun vor allem als
Opfer inszeniert, berichtet Vinzenz Neumaier, der den Prozess für
das Handelsblatt beobachtet, in der aktuellen Folge von
Handelsblatt Today. „Herr Braun selbst sagt, er habe von nichts
gewusst, mehr oder minder.“ Nach Neumaiers Einschätzung dürfte
Brauns erste Aussage allerdings nicht seine letzte bleiben. Denn
der ehemalige Manager wird sowohl dem Gericht als auch der
Staatsanwaltschaft einige Fragen beantworten müssen – und dabei
wohl versuchen zu belegen, dass es vor allem seine Mitarbeiter
waren, die für die Straftaten verantwortlich sind. Allen voran ist
das der weiterhin flüchtige Jan Marsalek, der in dem Prozess als
Hauptverdächtiger gilt. Aber auch der Kronzeuge Oliver Bellenhaus
soll eine Mitverantwortung an dem Bilanzskandal tragen, so die
Linie von Brauns Verteidigung. Sollte der ehemalige Wirecard-Chef
verurteilt werden, drohen im bis zu 15 Jahre Haft. Außerdem: Der
Krieg in der Ukraine hat ernste Folgen für die internationale
Raumfahrt. Denn seit sich der Westen im Konflikt mit Russland
befindet, will sich Russland mit seiner Weltraumbehörde Roskosmos
aus vielen gemeinsamen Projekten zurückziehen. Die europäische
Marsmission Exomars droht daher deutlich teurer zu werden als
ursprünglich veranschlagt. Was das für weitere Projekte bedeutet,
hat Roman Winkelhahn für das Handelsblatt recherchiert. ***
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