Civey-Mitgründerin Mütze über den emotionalen Zustand der Deutschen und wie sie in die Zukunft blicken

Civey-Mitgründerin Mütze über den emotionalen Zustand der Deutschen und wie sie in die Zukunft blicken

Handelsblatt Disrupt vom 30.12.2022

Beschreibung

vor 1 Jahr
In der Jahresendfolge von Handelsblatt Disrupt blicken
Chefredakteur Sebastian Matthes und Janina Mütze, Gründerin und
Geschäftsführerin des Meinungs- und Marktforschungsinstituts Civey,
auf das Jahr 2022 zurück – und diskutieren zugleich über die
Transformation der Wirtschaft im kommenden Jahr. Nur noch jeder
vierte Deutsche gibt an, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken,
sagt Mütze. Vor eineinhalb Jahren waren es noch 46 Prozent. Den
Menschen „fehlt die Perspektive, die Lösung“, sagt sie. Die beziehe
sich auf die großen Krisen und Transformationsfragen der Zeit:
Krieg, Energiekrise, Klimawandel und der damit verbundene grüne
Umbau der Wirtschaft, Arbeitskräftemangel. Im Gegensatz zu
etablierten Meinungsforschungsinstituten erfasst Civey Daten in
Echtzeit im Internet und stellt sie Unternehmen als Live-Dashboards
zur Verfügung. Die Gründerin beschreibt, was fehlende Zuversicht in
der Gesellschaft politisch bedeutet, inwiefern sich
Transformationsprozesse verändern und wie Unternehmen darauf
reagieren können. Sie erklärt auch, warum mehr Männer als Frauen
ein Unternehmen gründen – und räumt mit dem Mythos auf, dass
Berufseinsteigern eine Work-Life-Balance wichtiger sei als ihr
Gehalt. „Es ist eins der größten Missverständnisse, dass junge
Menschen nur in der Hängematte liegen wollen“, sagt sie. *** Das
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