1. Fünf goldene Regeln der guten Kommunikation

1. Fünf goldene Regeln der guten Kommunikation

13 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

In unserem ersten Podcast erfährst du 5 Regeln der guten
Kommunikation. Denn Teamarbeit lebt vom Informationsaustausch,
von der Kommunikation untereinander und zu anderen Teams.


Regel Nummer 1 lautet: Zeit
nehmen


Hand aufs Herz: wie oft hast du schon schnelle Anweisungen von
Tür zu Tür gegeben? Oder – angepasst an unsere aktuelle Zeit des
Corona-Virus – per Mail. Natürlich gibt es Situationen, in denen
das absolut in Ordnung ist. Aber es soll bitte nicht zur
Gewohnheit werden. Das gleiche gilt, wenn dich ein Kollege an
deinem Schreibtisch anspricht. Bist du dann wirklich ganz bei
deinem Kollegen oder wandert dein Auge auf den Bildschirm, weil
gerade eine Mail eintrifft? Denk also daran: dein Gegenüber hat
es verdient, dass du ihm oder ihr deine volle Aufmerksamkeit
schenkst.


Die 2. Regel hört sich noch einfacher an als die
erste. Sie lautet: Zuhören


Zuhören ist meines Erachtens die Königsdisziplin im Umgang
miteinander. Es ist aber auch gleichzeitig die schwerste. Wenn
dein Gesprächspartner bei Adam & Eva anfängt, um dann nach
gefühlten 20 Minuten endlich auf den Punkt zu kommen, liegt deine
Aufmerksamkeit und damit das echte Zuhören irgendwo bei Null.
Hast du auch Kollegen, die deine Sätze für dich beenden oder
schon mitten in deiner Mitteilung eingreifen, weil sie meinen zu
wissen, was du denkst oder sagen willst? Kein angenehmes Gefühl,
oder? Man selbst verliert den Faden und fühlt sich auf Dauer auch
nicht sehr ernst genommen und respektiert.


Die 3. Regel ist definitiv die einfachste:
Fragen stellen


Wenn du das nächste Mal eine Anweisung oder einen Arbeitsauftrag
weitergibst, frage doch einfach mal: „Haben Sie Fragen?“ Oder
wenn ihr eine Duz-Kultur im Unternehmen habt: „Hast du Fragen?“
Oder auch „Wo siehst du Probleme?“ „Brauchst du eventuell
Unterstützung?“ Damit zeigst du Interesse daran, deinen Kollegen
oder Mitarbeitern die Umsetzung ihrer Arbeit zu ermöglichen. Wenn
du Fragen nach Unterstützung u. ä. stellst, zeigst du, dass sie
sich rechtzeitig an dich wenden können, wenn im Verlauf der
Aufgabenerledigung Probleme auftauchen sollten. Du gibst ihnen
Sicherheit und ermöglichst gleichzeitig ein angenehmes
Arbeitsklima.


Regel Nummer 4 lautet: Wertschätzung
zeigen


Wenn wir von unseren Mandanten beauftragt werden, einen
Veränderungsprozess wie beispielsweise die Implementierung eines
Employer Brandings zu begleiten, starten wir nahezu immer mit
einer Mitarbeiterbefragung, um einen ersten Eindruck von der
gelebten Unternehmenskultur zu bekommen. Dabei bin ich immer
wieder überrascht, wie stark die Mitarbeiter eine mangelnde
Wertschätzung ihrer Arbeit oder ihrer Persönlichkeit wahrnehmen.
Natürlich sind auch Stress oder Unterforderung Situationen, die
dafür sorgen können, dass man unzufrieden mit seinem Job ist.
Aber hin und wieder ein Lob oder eine Anerkennung für die
geleistete Arbeit zu bekommen, kann doch eigentlich nicht so
schwer sein? Gerade Abteilung wie HR oder alle, die in der
Verwaltung tätig sind, können hiervon ein Lied singen. Sie gelten
oft als die „unproduktive“ Abteilung. An dieser Stelle möchte ich
einmal eine Lanze brechen für diese wertvollen Mitarbeiter:
schaut mal genauer hinter die Kulissen, dann wird ganz schnell
klar, dass wir ohne sie ziemlich verloren wären. Und wie können
wir hinter die Kulissen schauen? Richtig! Schaut euch Regeln 1
bis 3 an: Indem wir uns die Zeit nehmen, ihnen zuhören und Fragen
stellen.


Und all das führt uns zu Regel Nummer 5:
im Dialog sein


Denn Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Niemand möchte nur
tagtäglich Mitteilungen bekommen. Nur in einem Dialog kann sich
Vertrauen entwickeln.

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