06 Die "wofür" statt "warum" Frage - und ihre Grenze!

06 Die "wofür" statt "warum" Frage - und ihre Grenze!

Warum wir ruhig nach dem "warum" fragen dürfen!
44 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Fast schon ein Klassiker unter den gut gemeinten (und vor allem
schlau klingenden) Ratgebersätzen ist der Satz: "Frag nicht nach
dem Warum, sondern frag nach dem Wofür!" Dahinter steckt die Idee
oder Philosophie, dass alles was passiert einen Grund hat. Oder
zumindest hinter allem auch etwas Gutes steckt, das ich nur
erkennen muss. Und überhaupt, die Frage nach dem "warum" bringt
mich nicht weiter, sondern lässt mich nur im Opfermodus. 




Aber ist das wirklich ein guter Rat? Ich denke nicht. Denn so
angebracht dieser Satz auch in vielen Situationen sein mag, so
kommt er doch an seine bittere Grenzen. Und ab dann wird dieser
Satz pures Gift für die eh schon angeschlagene Psyche. 





Ich werfe einen Blick auf echtes Leid, hinter dem sich kein
"wofür" mehr finden lässt. Und einen Blick auf Hiob. Mal sehen,
ob uns das weiterhilft.





Und das Lied der heutigen Folge ist "Die letzten" aus dem Album
"360 Grad" von Johannes
Falk. https://music.apple.com/de/album/die-letzten/626161438?i=626161463





Viel Spaß beim Hören!

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