Till Reiners, warum sind Laberpodcasts so erfolgreich?

Till Reiners, warum sind Laberpodcasts so erfolgreich?

Am Tresen mit dem Comedian und Podcast-Host von "Talk ohne Gast"
51 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Till Reiners wächst am Niederrhein auf, merkt als Klassenclown und
später bei der Theater-AG, dass er Schauspieler werden will - und
wechselt dann doch noch den Berufswunsch. Nach einem Politikstudium
in Trier wird er Kabarettist. Reiners bekommt viele Auszeichnungen
und wird als Nachwuchshoffnung der Szene gefeiert. Vor eineinhalb
Jahren hat er sich für die Comedy entschieden. Woran das liegt,
warum er in der Comedy mehr er selbst sein kann und worin sich die
Gags in beiden Genres unterscheiden, erzählt er im Gesprächspodcast
der F.A.Z., am Tresen eines Frankfurter Kiosks. Reiners, 34, ist
vor dem Treffen mit seinem neuen Comedy-Programm "Bescheidenheit"
aufgetreten. Wenn er nicht durchs Land tourt, ist er im Podcast mit
Moritz Neumeier zu hören. Bei "Talk ohne Gast" (Njoy/Fritz) sagen
jedes Mal per Sprachnachricht prominente Gäste mit fadenscheinigen
Ausreden ab. Dann reden Neumeier und Reiners einfach so eine Stunde
lang - ohne Gast. Viele hören dabei zu. Neben "Gemischtes Hack" und
"Fest und Flauschig" ist es einer der erfolgreichen Laberpodcasts.
Warum interessiert so viele, wenn sich zwei Leute einfach
unterhalten? Außerdem geht es darum, wieso so viele ehemalige
Poetry Slamer wie Hazel Brugger oder eben Reiners heute nichts mehr
mit Poetry Slams anfangen können. Ob man mit Comedy alt werden kann
und wieso sich Reiners nach der Jugend auf dem Land nichts mehr
wünschte als wegzukommen. Episoden-Bild: Mathias Becker

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