Agrarpolitik mit Martijn Sonnevelt: «Wir müssen langfristige Perspektiven vermitteln»

Agrarpolitik mit Martijn Sonnevelt: «Wir müssen langfristige Perspektiven vermitteln»

29 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Der Krieg in der Kornkammer Europas sorgt für Unsicherheit auf
den Rohstoffmärkten und ersten politischen Reaktionen. In der
sechsten Staffel widmen wir uns deshalb der Frage, wie der Krieg
die Agrarpolitik beeinflusst.


Zum Auftakt verschaffen wir uns mit Martijn Sonnevelt einen
Überblick. Der Agrarökonom ist Präsident des Schweizer
FAO-Komitees und seit 2017 Geschäftsführer des World Food System
Centers der ETH Zürich und sagt, dass die Agrarpolitik
langfristige Perspektiven vermitteln muss.


Sonnevelt betont, dass der Krieg die bereits angespannte Lage
zusätzlich verschärft; die Ernten sind für diesen Herbst jedoch
einigermassen gesichert. Selbst in der Ukraine konnte ein Teil
der Aussaat gemacht werden. «Die Unsicherheit ist immer Gift -
was passiert mit der Aussaat auf der Südhalbkugel im Herbst, was
im Frühling 2023?» fragt Sonnevelt rhetorisch. Im Gegensatz zu
Klimaschocks die zeitlich ein Ende haben, ist bei einem Krieg
nicht klar, wann er aufhört. Und das macht Prognosen so
schwierig.


Immerhin: mit dem Agricultural Markets Information System wurde
die Transparenz in den Agrarmärkten verbessert.


Schön dass Sie da sind und viel Vergnügen mit dieser Folge .


***
Folge aufgezeichnet am 10. Mai 2022


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