#90 Maximilian Pollux, “Ja, dann sterbe ich halt.”

#90 Maximilian Pollux, “Ja, dann sterbe ich halt.”

Im Dialog mit Andreas O. Loff
1 Stunde 22 Minuten
Podcast
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Im Dialog mit Quereinsteigern und Quertreibern

Beschreibung

vor 3 Jahren
“Wenn mich viele fürchten, bin ich sicher!”, dachte sich Maximilian
Pollux auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Krimineller. Da war er
gerade zwanzig. Die Taschen voller Geld und Drogen - dafür keine
Freunde, eine Handvoll Haftbefehle im Nacken, die Polizei auf den
Fersen, das zuckende Messer der Gegner stets im Blick. Aber all das
hatte sich Maximilian Pollux genauso ausgesucht. Mit zarten 13,
frischpubertierend, als das Leben zu Hause bei den Eltern so fad
und langweilig erschien, und das der Gangster im Fernsehen und Kino
so cool, so schimmernd und so verheißungsvoll. Dem bewussten
Berufseinstieg als Drogenkurier folgten viele weitere Sprossen der
Kriminalkarriereleiter - bis er schließlich geschnappt und für 10
Jahre ins Gefängnis gesperrt wurde. Maximilian ist nun frei,
geläutert und hat seine wahre Mission gefunden: Kriminalprävention.
Er schreibt Bücher, betreibt einen grandiosen Kanal auf YouTube und
besucht Schulen, um Jugendliche vor den romantisch verklärten
Dummheiten zu bewahren, die ihm selbst widerfahren sind. In diesem
Gespräch tauchen wir tief ein. Maximilian Pollux berichtet über
seinen Weg, seine Entscheidungen, die Konsequenzen seines Handels,
seine Wandlung - und gewährt Einblicke in das Seelenleben eines
ehemaligen Straftäters, der mit posttraumatischen Konsequenzen
leben muss.

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