15.08. Grit Lemke - Kinder von Hoy Freiheit, Glück und Terror (Renate Zimmermann)
Die Autorin Grit Lemke, die schon mit ihrem Grimmepreis-nominierten
Film Gundermann Revier einen tiefen Blick in das Leben ihrer
Heimatstadt Hoyerswerda geworfen hatte, arbeitet nun die Biografie
ihrer komplexen Generation auf. In einem...
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"LesBar im Stern-Zimmer" - Was hat es mit dem seltsamen Namen auf sich? Kerstin MorgenSTERN, Renate ZIMMERmann und Gäste treffen sich an der LesBar und sprechen über Getränke und Bücher. Sie können das Ganze im gleichnamigen Podcast mit- und...
Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Autorin Grit Lemke, die schon mit ihrem Grimmepreis-nominierten
Film Gundermann Revier einen tiefen Blick in das Leben ihrer
Heimatstadt Hoyerswerda geworfen hatte, arbeitet nun die Biografie
ihrer komplexen Generation auf. In einem dokumentarischen Roman
verschränkt sie virtuos die Stimmen der Kinder von Hoy zu einer
mitreißenden Oral History. In den sechziger und siebziger Jahren
waren sie mit ihren Eltern nach Hoyerswerda gekommen, eine
DDR-Musterstadt: aus dem Heideboden gestampft, aus Bauelementen
zusammenmontiert. Morgens rollen die Eltern in Schichtbussen davon,
die Kinder wachsen in einem großen Kollektiv auf. Die Erzählerin
wird Teil der Kultur- und Kunstszene um Gerhard Gundermann, den
Springsteen des Ostens. Eine Art proletarische Bohemè entwickelt
sich: nachts im Kellerclub, morgens im Schichtbus. Doch der
Wiedervereinigung folgen Massenentlassungen, und ein latent
vorhandener Rassismus gegen in der Stadt lebende Vertragsarbeiter
sowie eine schnell erstarkende Rechte führen zu Ausschreitungen.
Die Kulturszene bleibt tatenlos, doch auch für sie wird danach
nichts mehr sein, wie es war. . .
Quelle: Verlagstext
Besuchen Sie auch gerne unseren wöchentlichen Podcast "Mittwochs in
der Bibliothek":
https://www.spreaker.com/show/4269568
Film Gundermann Revier einen tiefen Blick in das Leben ihrer
Heimatstadt Hoyerswerda geworfen hatte, arbeitet nun die Biografie
ihrer komplexen Generation auf. In einem dokumentarischen Roman
verschränkt sie virtuos die Stimmen der Kinder von Hoy zu einer
mitreißenden Oral History. In den sechziger und siebziger Jahren
waren sie mit ihren Eltern nach Hoyerswerda gekommen, eine
DDR-Musterstadt: aus dem Heideboden gestampft, aus Bauelementen
zusammenmontiert. Morgens rollen die Eltern in Schichtbussen davon,
die Kinder wachsen in einem großen Kollektiv auf. Die Erzählerin
wird Teil der Kultur- und Kunstszene um Gerhard Gundermann, den
Springsteen des Ostens. Eine Art proletarische Bohemè entwickelt
sich: nachts im Kellerclub, morgens im Schichtbus. Doch der
Wiedervereinigung folgen Massenentlassungen, und ein latent
vorhandener Rassismus gegen in der Stadt lebende Vertragsarbeiter
sowie eine schnell erstarkende Rechte führen zu Ausschreitungen.
Die Kulturszene bleibt tatenlos, doch auch für sie wird danach
nichts mehr sein, wie es war. . .
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