17.04. Pascale Hugues - Mädchenschule. Porträt einer Frauengeneration (Kerstin Morgenstern)
Zwölf Mädchen. Sie alle schreiben 1968 in das Poesiealbum von
Pascale Hugues. Die Adjektive, mit denen sie dichten, lauten klein,
süß, bescheiden. Niemals stolz, mutig, ehrgeizig. Diese
Eigenschaften sind nur für Männer vorgesehen. 50 Jahre später...
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"LesBar im Stern-Zimmer" - Was hat es mit dem seltsamen Namen auf sich? Kerstin MorgenSTERN, Renate ZIMMERmann und Gäste treffen sich an der LesBar und sprechen über Getränke und Bücher. Sie können das Ganze im gleichnamigen Podcast mit- und...
Beschreibung
vor 3 Jahren
Zwölf Mädchen. Sie alle schreiben 1968 in das Poesiealbum von
Pascale Hugues. Die Adjektive, mit denen sie dichten, lauten klein,
süß, bescheiden. Niemals stolz, mutig, ehrgeizig. Diese
Eigenschaften sind nur für Männer vorgesehen. 50 Jahre später
macht sich Pascale Hugues auf die Suche nach diesen Mädchen,
erzählt von ihren Leben als Frauen. Und porträtiert eine
Generation: Zu jung für die Revolution von 1968, nutzen sie die
Pille, die Abtreibung, die einvernehmliche Scheidung, das Recht, in
Hosen ins Büro zu gehen und ein Gehalt zu bekommen, ohne ihren
Mann um Erlaubnis zu fragen – all diese Errungenschaften, für die
Generationen vor ihnen gekämpft haben. Jede von ihnen hat versucht,
dem Frauenbild zu entkommen, das sich so deutlich in dem kleinen
Poesiealbum widerspiegelt. Aber alle spüren, dass die unsichtbare
Macht dieser Rollenzuschreibungen bis heute wirkt. Pascale Hugues
reflektiert mit großer stilistischer Eleganz, wie die ihnen
eingeschriebenen Eigenschaften Frauen ein Leben lang
begleiten.
Quelle: Verlagstext
Besuchen Sie auch gerne unseren wöchentlichen Podcast "Mittwochs in
der Bibliothek":
https://www.spreaker.com/show/4269568
Pascale Hugues. Die Adjektive, mit denen sie dichten, lauten klein,
süß, bescheiden. Niemals stolz, mutig, ehrgeizig. Diese
Eigenschaften sind nur für Männer vorgesehen. 50 Jahre später
macht sich Pascale Hugues auf die Suche nach diesen Mädchen,
erzählt von ihren Leben als Frauen. Und porträtiert eine
Generation: Zu jung für die Revolution von 1968, nutzen sie die
Pille, die Abtreibung, die einvernehmliche Scheidung, das Recht, in
Hosen ins Büro zu gehen und ein Gehalt zu bekommen, ohne ihren
Mann um Erlaubnis zu fragen – all diese Errungenschaften, für die
Generationen vor ihnen gekämpft haben. Jede von ihnen hat versucht,
dem Frauenbild zu entkommen, das sich so deutlich in dem kleinen
Poesiealbum widerspiegelt. Aber alle spüren, dass die unsichtbare
Macht dieser Rollenzuschreibungen bis heute wirkt. Pascale Hugues
reflektiert mit großer stilistischer Eleganz, wie die ihnen
eingeschriebenen Eigenschaften Frauen ein Leben lang
begleiten.
Quelle: Verlagstext
Besuchen Sie auch gerne unseren wöchentlichen Podcast "Mittwochs in
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