25.08. Johann Chapoutot - macht frei. Eine kurze Geschichte des Managements - von Hitler bis heute (Benita Hanke)
Über 600 000 Führungskader – von BMW über Aldi bis Thyssen-Krupp –
durchliefen die Akademie für Führungskräfte, die der fanatische
NS-Jurist Reinhard Höhn 1956 in Bad Harzburg begründete und über
Jahrzehnte hinweg leitete. Höhns beispielhafter...
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"LesBar im Stern-Zimmer" - Was hat es mit dem seltsamen Namen auf sich? Kerstin MorgenSTERN, Renate ZIMMERmann und Gäste treffen sich an der LesBar und sprechen über Getränke und Bücher. Sie können das Ganze im gleichnamigen Podcast mit- und...
Beschreibung
vor 2 Jahren
Über 600 000 Führungskader – von BMW über Aldi bis Thyssen-Krupp –
durchliefen die Akademie für Führungskräfte, die der fanatische
NS-Jurist Reinhard Höhn 1956 in Bad Harzburg begründete und über
Jahrzehnte hinweg leitete. Höhns beispielhafter Aufstieg zum
Marketing-Guru wirft die beunruhigende Frage auf: Wie stark ist
unsere Arbeitswelt noch heute vom Geist der NS-Zeit geprägt?
Die NS-Kriegswirtschaft zielte konsequent auf Leistungsfähigkeit:
Der Mensch wurde zum Produktionsfaktor, die „Volksgemeinschaft“
gehorchte dem „Führer“. Dieses Menschenbild setzte sich in der
Bundesrepublik fort: Aus „Menschenführung“ wurde „Management“, auf
die NS-Kriegsmaschinerie folgte die Massenproduktion der
Konsumgesellschaft. Am Beispiel des Unternehmensberaters Reinhard
Höhn legt Johann Chapoutot eine erschreckende Kontinuität im
ökonomischen Denken vor und nach 1945 offen: Das Ziel unbedingter
Leistungsbereitschaft zieht sich von den Vordenkern der
NS-Kriegswirtschaft bis in die Handbücher der Unternehmensführung
von heute.
Quelle: Verlagstext
Besuchen Sie auch gerne unseren wöchentlichen Podcast "Mittwochs in
der Bibliothek":
https://www.spreaker.com/show/4269568
durchliefen die Akademie für Führungskräfte, die der fanatische
NS-Jurist Reinhard Höhn 1956 in Bad Harzburg begründete und über
Jahrzehnte hinweg leitete. Höhns beispielhafter Aufstieg zum
Marketing-Guru wirft die beunruhigende Frage auf: Wie stark ist
unsere Arbeitswelt noch heute vom Geist der NS-Zeit geprägt?
Die NS-Kriegswirtschaft zielte konsequent auf Leistungsfähigkeit:
Der Mensch wurde zum Produktionsfaktor, die „Volksgemeinschaft“
gehorchte dem „Führer“. Dieses Menschenbild setzte sich in der
Bundesrepublik fort: Aus „Menschenführung“ wurde „Management“, auf
die NS-Kriegsmaschinerie folgte die Massenproduktion der
Konsumgesellschaft. Am Beispiel des Unternehmensberaters Reinhard
Höhn legt Johann Chapoutot eine erschreckende Kontinuität im
ökonomischen Denken vor und nach 1945 offen: Das Ziel unbedingter
Leistungsbereitschaft zieht sich von den Vordenkern der
NS-Kriegswirtschaft bis in die Handbücher der Unternehmensführung
von heute.
Quelle: Verlagstext
Besuchen Sie auch gerne unseren wöchentlichen Podcast "Mittwochs in
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