28.04. Matthias Heine - Ausgewanderte Wörter (Kerstin Morgenstern)
Dass Amerikaner ihre Kinder in den »kindergarten« schicken, dass
sie sich vor »doppelgangern« fürchten und gerne »schnit-zel«,
»pretzel« und »wurst« verzehren, dürfte allgemein bekannt sein.
Aber wer weiß schon, dass sich nicht nur Bergsteiger,...
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"LesBar im Stern-Zimmer" - Was hat es mit dem seltsamen Namen auf sich? Kerstin MorgenSTERN, Renate ZIMMERmann und Gäste treffen sich an der LesBar und sprechen über Getränke und Bücher. Sie können das Ganze im gleichnamigen Podcast mit- und...
Beschreibung
vor 2 Jahren
Dass Amerikaner ihre Kinder in den »kindergarten« schicken, dass
sie sich vor »doppelgangern« fürchten und gerne »schnit-zel«,
»pretzel« und »wurst« verzehren, dürfte allgemein bekannt sein.
Aber wer weiß schon, dass sich nicht nur Bergsteiger, sondern auch
Einbrecher oder Fensterputzer in England, Australien und Südafrika
auf »abseiling« verstehen? Matthias Heine trägt in seinem Buch 80
informative und unterhaltsame Geschichten von deutschen Wörtern
zusammen, die erfolgreich Lücken in anderen Sprachen besetzt haben.
Auf Samoa tankt man »penisini« (Benzin), auf Papua-Neuguinea nutzt
man die »supkar« (Schubkarre) und für die Inuit hat die »minuti 60
situnti«.
Kurios wird es, wenn andere Sprachen einen Germanismus nutzen, wo
wir uns für einen Anglizismus entschieden haben. So nennen die
Franzosen einen katastrophalen Absturz der Aktienkurse »krach«,
während bei uns »Crash« das deutsche Wort fast verdrängt hat. Was
wir im Computerjargon »Firewall« nennen, heißt bei den Russen
»brandmauer« und im Englischen bekommt man keinesfalls einen
»Shitstorm«, sondern »flak« – Matthias Heine weiß wieso.
Quelle: Verlagstext
Besuchen Sie auch gerne unseren wöchentlichen Podcast "Mittwochs in
der Bibliothek":
https://www.spreaker.com/show/4269568
sie sich vor »doppelgangern« fürchten und gerne »schnit-zel«,
»pretzel« und »wurst« verzehren, dürfte allgemein bekannt sein.
Aber wer weiß schon, dass sich nicht nur Bergsteiger, sondern auch
Einbrecher oder Fensterputzer in England, Australien und Südafrika
auf »abseiling« verstehen? Matthias Heine trägt in seinem Buch 80
informative und unterhaltsame Geschichten von deutschen Wörtern
zusammen, die erfolgreich Lücken in anderen Sprachen besetzt haben.
Auf Samoa tankt man »penisini« (Benzin), auf Papua-Neuguinea nutzt
man die »supkar« (Schubkarre) und für die Inuit hat die »minuti 60
situnti«.
Kurios wird es, wenn andere Sprachen einen Germanismus nutzen, wo
wir uns für einen Anglizismus entschieden haben. So nennen die
Franzosen einen katastrophalen Absturz der Aktienkurse »krach«,
während bei uns »Crash« das deutsche Wort fast verdrängt hat. Was
wir im Computerjargon »Firewall« nennen, heißt bei den Russen
»brandmauer« und im Englischen bekommt man keinesfalls einen
»Shitstorm«, sondern »flak« – Matthias Heine weiß wieso.
Quelle: Verlagstext
Besuchen Sie auch gerne unseren wöchentlichen Podcast "Mittwochs in
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