"Ganze Landstriche werden terrorisiert"

"Ganze Landstriche werden terrorisiert"

27 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Der 1. Juni ist meteorologischer Sommeranfang. Aber das
interessiert das Wetter kein bisschen. Im Gegenteil, an
Fronleichnam, einem regionalen Feiertag, droht Ungemach: Von der
Deutschen Bucht im Norden bis nach Niederbayern kündigen sich im
Westen und Südwesten kräftige Regengüsse oder sogar Gewitter an,
erzählt RTL-Meteorologe Christian Häckl in der zweiten Folge von
"Wetter und Klima mit Kachelmann und Häckl". Man müsse sich in
Zeiten der Klimaerwärmung daran gewöhnen, dass man nicht sofort ein
Hitzehoch bekomme. "Es ist auch nicht jeden Tag Klima, manchmal ist
es auch einfach nur Wetter", schränkt Jörg Kachelmann ein. Es gebe
viel wettertechnischen Aberglauben im Land wie die Eisheiligen,
damit müsse man aufräumen: "Es ist zwischen dem 11. und 15. Mai
nicht kälter als vorher, nachher oder wie auch immer. Es gibt schon
seit Jahrhunderten keine Eisheiligen." Dennoch schießen Firmen wie
Sachsenobst seit einigen Jahren mit Hagelkanonen Stoßwellen in die
Luft. Damit soll in drei Kilometern Höhe die Bildung von Eisklumpen
in Gewitterwolken unterbunden und die Ernte vor Hagel geschützt
werden. "Ganze Landstriche werden terrorisiert, auch am Bodensee",
regt sich Kachelmann im Podcast auf. Dabei ist das nur "völliger,
dummer Aberglaube", so eine Gewitterwolke sei viel zu groß. Weitere
Themen in der zweiten Folge "Wetter und Klima mit Kachelmann und
Häckl": Hagelt es am Wochenende? Sind kleinere Überflutungen zu
erwarten? Darf man sich von einem Gewitter "überraschen" lassen?

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