Deserteure und Partisanen: Die Nazi-Zeit im Montafon in Vorarlberg

Deserteure und Partisanen: Die Nazi-Zeit im Montafon in Vorarlberg

Michael Kasper, Direktor der Montafoner Museen, spricht mit VOL.AT über das Nazi-Regime in der Region, Fahnenflüchtlinge und Schießereien an der Grenze zur Schweiz.
15 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
"Das Montafon 'unterm Hitler'" lautet ein aktueller Schwerpunkt im
Programm der Montafoner Museen. Auch aufgrund der Corona-Pandemie
beschritten die Verantwortlichen rund um Direktor Michael Kasper
auch digitale Wege, um das Thema publik zu machen. So entstand etwa
eine Podcast-Reihe, die sich intensiv mit verschiedenen
historischen Begebenheiten beschäftigt. Im Video-Interview mit
VOL.AT spricht der Historiker über den ersten Teil der Reihe, der
die Rolle von Deserteuren im Zweiten Weltkrieg im Montafon
beleuchtet. Gerade gegen Ende des Krieges weigerten sich einige
Soldaten aus dem Montafon, wieder zur Wehrmacht oder an die Front
zurückzukehren und versteckten sich z.B. auf den Maisäßen in der
Region. Michael Kasper spricht über Montafoner Partisanen, die sich
in der Folge mehr vernetzten, tapfere Mitbürger, die den
Fahnenflüchtlingen Unterschlupf boten oder flüchtige
Wehrmachtssoldaten, die beim Grenzübertritt in das nahegelegene
Graubünden erschossen wurden. Ein dunkles, aber äußerst spannendes
Kapitel einer düsteren Epoche.

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