Anarchismus und Revolution in Mexiko-- Teil 3: "Stark ist das Schweigen" (Poniatowski )

Anarchismus und Revolution in Mexiko-- Teil 3: "Stark ist das Schweigen" (Poniatowski )

10 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Ende der 7Oer Jahre führte die Entdeckung riesiger Ölfelder die PRI
dazu, sich mit der Aussicht auf unermesslichem Reichtum im Ausland
Kapital zu leihen, um eine neue Industrialisierung durchzuführen.
Doch durch eine internationale „Ölkrise“ fielen die Preise und der
mexikanische Staat in eine tiefe Verschuldung. Als das Land vor dem
Bankrott stand, stiegen Weltbank und IWF ein. Die anschließende
allgemein wohl bekannte „Sanierungspolitik“ führte zu einer
weiteren Verelendungen der ärmeren Bevölkerungsgruppen und einer
Verarmung des Mittelstandes. Die Banken und große Teile der
Industrie wurden privatisiert, die Ölindustrie durfte die PRI
allerdings behalten. Das Freihandelsabkommen NAFTA mit USA und
Kanada wurde installiert. Dieser Vertrag sollte am 1.Januar 1994 in
Kraft treten. All die nicht sehr edlen Damen und Herren, die
Reichen und selten Schönen versammelten sich am Silvesterabend auf
ihren Balkonen, um die Lösung ihrer Probleme ausgiebig zu feiern.
Doch am nächsten Morgen wurden sie alle jäh geweckt Im Morgengrauen
des 01.01.1994 besetzte die „EZLN“(Ejercito Zapatista de la
Liberacion Nacional ) fünf Kreisstädte in Chiapas, Mexiko. An
diesem Tag wurde in San Cristobal de las Casas die erste
„Declaracion de la Selva Lacandona“ verlesen

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