„Die Kritik am Gendern basiert oft auf albernen Übertreibungen“

„Die Kritik am Gendern basiert oft auf albernen Übertreibungen“

Constantin van Lijnden im Gespräch mit Damaris Nübling
1 Stunde 38 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Gendersprache wird von vielen gepriesen und von vielen gehasst,
aber nur von wenigen verstanden. In dieser Folge von Con & Pro
ergründen wir die grammatischen Strukturen und psychologischen
Prozesse, die der Debatte zugrunde liegen. Dabei geht es unter
anderem um den Zusammenhang von natürlichem und grammatischem
Geschlecht, die Studienlage zu den psychologischen Effekten des
generischen Maskulinums, die Aussagekraft dieser Studien für unsere
Kommunikation im Alltag, ästhetische Vorbehalte gegen
„geschlechtergerechte“ Sprache, zulässige persönliche
Entscheidungen und unzulässige Sprachgebote gegenüber anderen. Dass
das generische Maskulinum Frauen diskriminiert, ist laut der
Sprachwissenschaftlerin Damaris Nübling eine zweifelsfrei belegte
Tatsache. Ein Streitgespräch über die Studienlage – und was daraus
für unseren Sprachgebrauch im Alltag folgt. Prof. Dr. Damaris
Nübling ist Inhaberin des Lehrstuhls für Historische
Sprachwissenschaft des Deutschen an der Universität Mainz und
Autorin des Standardwerks „Genderlinguistik. Eine Einführung in
Sprache, Gespräch und Geschlecht“. Wir freuen uns über Feedback an
audio@welt.de. Produktion: Marvin Schwarz

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