Über Führungswandel und technischen Fortschritt. Hannes Ametsreiter, CEO bei Vodafone Germany

Über Führungswandel und technischen Fortschritt. Hannes Ametsreiter, CEO bei Vodafone Germany

51 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

In der 37. Ausgabe des Future of Leadership Podcasts spreche ich
mit einem der Vorreiter der Digitalisierung in Deutschland,
Hannes Ametsreiter, dem CEO bei Vodafone Germany. Wir unterhalten
uns über seine Erfahrungen und Entscheidungen während der
Corona-Krise: welche Veränderungen werden bleiben und was für
Erkenntnisse hat er in seiner Führungsrolle gesammelt.


„Im Rückblick ergibt vieles Sinn – das weiß man vorher aber
nicht. Daher muss man sich auf Neues einlassen, etwas
ausprobieren und sich von der Intuition leiten lassen.“ sagt
Hannes Ametsreiter direkt zu Anfang. Interesse, Neugier und der
Mut, Entscheidungen zu treffen sind seiner Meinung nach wichtige
Fähigkeiten in einer unsicheren VUCA-Welt. Führung müsse
intuitiv, visionär und nahbar sein.


Ursprünglich strebte er die Karriere eines Sportjournalisten an
und stieg dann über Umwege im Jahr 1996 in die
Telekommunikationsindustrie ein. Seit 2015 arbeitet er als CEO
von Vodafone Deutschland.


Der Rote Faden ergebe sich erst im Rückblick, resümiert Hannes
Ametsreiter. Was er mit seinen Teams angeht, das machen sie
richtig. Vodafone ist die die erste Firma, die in Deutschland
einen 5G-Call tätigte und die Konkurrenz hinter sich ließ. Die
Basis einer zeitgemäßen Technik ermöglichte allen Mitarbeitenden
einen problemlosen Umstieg auf die Arbeit im Homeoffice. Werte,
Freiheiten und Pflichten innerhalb der Firma wurden überdacht und
neue Formen der agilen Zusammenarbeit gefördert.


Aus Sicht des Vodafone CEO ist es nötig, den Begriff der „Arbeit“
neu zu definieren und veraltete Ansichten abzulegen. Es muss mehr
Fläche für individuelle Arbeitsweisen entstehen und die veraltete
Formel „Anwesenheit ist gleich Produktivität“ aus dem Weg geräumt
werden. Mehr Raum für Kreativität und trotzdem von der Routine
profitieren!


Die aktuelle Zeit versteht er als einen Katalysator für die
Technik und als Umbruchsphase der Industriegesellschaft. Unter
dem Motto „Survival of the smartest“ räumen unzeitgemäße
Unternehmen das Spielfeld und überlassen den progressiven,
vorausdenkenden Köpfen den Ball. Und somit auch die Chance, durch
zielgerichtete Zusammenarbeit etwas Großes zu schaffen –
Technologie, die die Welt verbessert, Probleme der Gesellschaft
löst und das Umfeld zu einem sichereren Ort macht.


„Groß gedacht und groß gemacht“, wie Hannes Ametsreiter ganz
genau auf den Punkt bringt.

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