Die perfekte Präsentation - geht das eigentlich?

Die perfekte Präsentation - geht das eigentlich?

Vom Anfängerfehler, sich „zu gut“ vorzubereiten, über schädlichen Perfektionismus bis hin zur Perfektion, die souveränes Präsentieren und Improvisation erst ermöglicht.
12 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren
Besonders wichtige Präsentationen müssen perfekt vorbereitet
werden, da sind wir uns einig. Doch was ist eine perfekte
Vorbereitung? PC'L machte einmal die Erfahrung, dass das
Auswendiglernen des Redetextes keine gute Idee war: Seine aus dem
Kopf abgelesene Präsentation wirkte langweilig und verfehlte ihre
Wirkung. Er war zwar textsicher, also in dieser Hinsicht gut
vorbereitet, aber die Präsentation war insgesamt starr in ihrem
Ablauf und wenig inspirierend. Er wurde zum Opfer seines
Perfektionismus und schlidderte in eine für ihn peinliche
Katastrophe! Für Anna ist das kein Wunder. Sie sagt:
„Perfektionismus ist ein psychologischer Trick, mit dem wir
versuchen, uns vor dem Scheitern zu schützen.“ Doch im wirklichen
Leben kommt es erstens immer anders und zweitens als man denkt.
Perfektionismus macht unflexibel und richtet deshalb sehr sicher in
irgendeiner Weise irgendeinen Schaden an. Anna empfiehlt
stattdessen Mut zum Risiko: „Etwas perfekt machen zu wollen, ist
ein Bestreben mit offenem Ausgang. Da gehe ich das Risiko ein, mich
voll einzusetzen - und lasse trotzdem noch das Leben stattfinden,
das übrigens immer alles tun wird, Perfektion zu verhindern.“ Wie
im Jazz: Wenn da versehentlich eine falsche Note gespielt wird,
dann wird weitergemacht und durch Improvisation aus dem „Fehler“
einfach etwas Neues entwickelt. (Anna Momber-Heers’ Tipps für
perfekte Präsentationen in den Shownotes.)

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