STANDPUNKTE • China verkauft BMW Lithium für eine halbe Milliarde Euro

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14 Minuten

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vor 4 Jahren
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Bolivien zieht Lithium-Vertrag mit Deutschland zurück. Ein
Standpunkt von Karl Bernd Esser. Der bayerische Autobauer BMW hat
bei dem chinesischen Rohstoff-Konzern Ganfeng Lithium für 540
Millionen Euro Mitte Dezember 2019 bestellt. „Mit der
Vertragsunterzeichnung sichern wir unseren Lithium-Bedarf für
Batteriezellen ab“, sagte Einkaufsvorstand Andreas Wendt. Der
Vertrag laufe bis Ende 2024. „Bereits 2023 wollen wir 26
elektrifizierte Modelle im Angebot haben, davon mehr als die Hälfte
vollelektrisch. Entsprechend steigt der Bedarf an Rohstoffen“,
sagte Wendt. Ganfeng baue das Lithium in Australien ab. Für die
kommende, fünfte Generation an Batteriezellen kauft BMW auch Kobalt
ab 2020 selbst ein und liefert die Rohstoffe den
Batteriezell-Herstellern CATL und Samsung SDI. Kobalt soll künftig
aus Minen in Australien und Marokko bezogen werden. Die
Lieferverträge garantieren eine Versorgungssicherheit bis 2025,
teilte BMW mit. Mit den Zellen der beiden asiatischen Hersteller
baut BMW die Batterien für seine Elektroautos selbst in den Werken
Dingolfing, Spartanburg und Shenyang. Bis 2031 hat BMW bei CATL
Batteriezellen für 7,3 Milliarden Euro und bei Samsung SDI für 2,9
Milliarden Euro bestellt. „Damit sichern wir langfristig unseren
Bedarf an Batteriezellen“, sagte Wendt. In Europa wollen die
Münchner 2025 jedes dritte Auto mit Elektro- oder Hybridantrieb
verkaufen. Warum handelte BMW so schnell und umsichtig? Der
Vertrauensvorschuss vom BMW Konzern in das neu gegründete
deutsch-bolivianische Staatsunternehmen YLB (Yacimientos de Litio
Bolivianos (kurz: YLB, übersetzt: Bolivianische Lithiumvorkommen)
zur Lithiumgewinnung ist weggeschmolzen. Im November 2019 hat
Boliviens Regierung nach Angaben eines Regionalpolitikers ein Joint
Venture zur Lithium-Gewinnung mit einem deutschen Unternehmen
überraschend annulliert. Die Anlage der deutsch-bolivianischen
Staatsfirma YLB an der „Salzpfanne Uyuni“ in Bolivien war erst am
9.10.2018 das Joint Venture zwischen der baden-württembergischen
Firma ACI-Systems Alemania GmbH (ACISA), der Thüringischen K-UTEC
AG Salt Technologies ( zu DDR-Zeiten VEB-KALI ) und der
Bolivianischen Regierung. Bolivien ist mit 51 % am
Gemeinschaftsunternehmen YLB ACISA E.M beteiligt. Der Konzern
untersteht dem bolivianischen Energieministerium und wurde 2017 mit
Hauptsitz in La Paz gegründet. Das Joint Venture beinhaltet
Investitionen in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar und den Bau
dreier Fabriken in Bolivien, unter anderem einer
Lithiumhydroxid-Anlage am Salar de Uyuni, wo aus den dortigen
Lithium-Reserven Kathoden und Batterien hergestellt werden sollten.
Geplant war von 2022 an eine Förderung von 30 000 bis 40 000 Tonnen
Lithiumhydroxid im Jahr, mit Investitionen von 300 bis 400
Millionen Euro. Damit ließen sich Hunderttausende E-Autos mit
Lithium-Batterien ausstatten...weiterlesen hier: +++ Dir gefällt
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