STANDPUNKTE • Der Börsencrash von 2020 und die bewusst herbeigeführte Finanzpanik von 1907

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14 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
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Gibt es Parallelen? Oder: Die Corona-Hysterie und die kommende
Wirtschaftsdepression Ein Standpunkt von Christian Kreiß Der
Absturz an der Wallstreet zwischen dem 20.Februar und dem 23. März
2020 um etwa 33 Prozent ist wirtschaftsgeschichtlich einzigartig,
was Geschwindigkeit und Wucht angeht. In den letzten 100 Jahren gab
es keinen solch starken Absturz in solch kurzer Zeit. Um die Panik
an den Börsen heute zu verstehen, kann ein Blick auf die Panik von
1907 erhellend sein. Von März bis November 1907 stürzten die
Aktienkurse an der Wall Street um etwa 37 Prozent ab. Die Folgen
der Finanzpanik für die Realwirtschaft weltweit waren katastrophal.
Die US-Produktion sank von Mai 1907 bis Juni 1908 um 11 Prozent,
die Zahl der Insolvenzen stieg innerhalb eines Jahres um 47
Prozent, und die Arbeitslosenrate verdreifachte sich in den USA von
2,8 auf 8 Prozent. Angesichts der damals praktisch nicht
existierenden sozialen Absicherungsmechanismen bedeutete dieser
Wirtschaftsabschwung Elend, Not und Hunger für Millionen von
Menschen weltweit. Von dem Crash 1907 haben sich die Börsen über
zwei Jahrzehnte nicht erholt. Sieben Jahre später kam es zum Ersten
Weltkrieg. Übrigens kam es auch nach dem Ende des nächsten großen
Börsencrashs von 1929 bis 1932 ziemlich genau sieben Jahre später
zum Krieg. Stehen uns möglicherweise ähnliche ökonomische und
politische Entwicklungen in den kommenden Jahren bevor? Kommt in
den nächsten Monaten ein massiver Wirtschaftsabsturz, gar eine
Wirtschafsdepression mit einem Heer von Arbeitslosen? Und
anschließend vielleicht sogar Krieg? Um diese Frage zu beantworten
möchte ich zuerst einen Blick auf die Ursachen der Börsen- und
Finanzkrise von 1907 werfen. Nach Aussage von drei Zeitgenossen
wurde die damalige Weltwirtschaftskrise von John Pierpont Morgan
und seinem Banken- und Industrieimperium aktiv und bewusst
herbeigeführt. Und das ging folgendermaßen. John Pierpont Morgan
besaß vor Ausbruch der Krise 141 Banken und 36 große Eisenbahn- und
Industriekonzerne. Im Laufe des Frühjahrs und Sommers 1907 vergaben
die Morganbanken großzügig Kredite, von denen der größte Teil eine
Laufzeit bis zum 22. August 1907 hatte. Parallel dazu verkaufte JP
Morgan bis Sommer 1907 nicht-strategische Aktien zu sehr guten
Preisen, da die Aktienkurse seit 1903 stark gestiegen waren. Am 22.
August 1907 verweigerten die Morganbanken die Verlängerung der
Kreditlaufzeiten und ein Bankrun, begleitet von einer nachfolgenden
Panik, setzte ein. Der Höhepunkt der Banken- und Börsenpanik war
von 21. bis 23. Oktober. Am 24. Oktober 1907 stellte JP Morgan
einen Kredit über 10 Millionen Dollar zur Verfügung und sorgte so
für ein Ende der Börsen- und Bankenpanik. Daher wird John Pierpont
Morgan auch heute noch vielfach als der Retter des Vaterlandes und
Retter aus der Krise bezeichnet...weiterlesen
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