Schrei, wenn Du weißt, was Garibaldi letzten Sommer getan hat

Schrei, wenn Du weißt, was Garibaldi letzten Sommer getan hat

Besprechung von "The Summoning" / "Rückkehr vom Schattenplaneten"
1 Stunde 10 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren
Liebe besorgten Ausserirdischen, legt Eure gelben Westen bereit und
macht schonmal Streckübungen mit dem rechten Arm, ihr werdet beides
noch brauchen. Denn "das Volk" murrt. Delenns Pläne, eine große
Armee zusammenzustellen und damit den schattigen Heimatplaneten
anzugreifen stößt nicht unbedingt auf Gegenliebe. Und so trifft man
sich zur Montagsdemo auf dem Zocalo. Um den rhetorisch ungelenken
Ansprachen der Agitatoren zu lauschen und eventuelle Gegner der
mehr als wackeligen Thesen zum Schweigen zu bringen. Allerdings hat
die SpaceGida ihre Rechnung ohne den FöhrSheridan gemacht, der
gleicht mal das Mikro übernimmt und eine Blut, Schweiß und
Bodenrede hält, bei der selbst dem kritischsten Zusschauer ein
begeistertes HEILigs Blechle, der Mann hat Recht(s) entfährt.
Seltsamerweise betrachtet aber auch so gut wie keiner zwei
elementare Dinge, die WIR schon ganz gerne abgeklärt hätten: Wurde
Sheridan (wie ALLE anderen, die vorher auf Za'ha'dum waren)
irgendwie umgepolt, gehirngewaschen oder zur Marionette der
Schatten? Und wer zum Geier ist dieser riesige Typ mit dem Krönchen
auf dem Kopp, der dem Captain auf Schritt und tritt folgt?!? Die
Stimme der Vernunft ist erschreckenderweise Garibaldi, der Opa
Goldauge mit dem gebotenen Mißtrauen gegenübertritt. Moment.
Garibaldi? War der nicht verschwunden? Ja, stimmt. Aber der hat
sich dank Frischhaltefolie wunderbar gehalten. Und auch des Chiefs
Rückkehr wird mal nonchalant zwischen Krankenbett und Hangardock
abgefrühstückt. Zwar fragt sich Franklin mal kurz, ob Garibaldi
eventuell Gehirngewaschen war, allerdings kann sich Michael kraft
seiner eigenen Kompetenz (Pruust) mal eben schnell selbst
gesundschreiben und tritt seinen Dienst an, weil (und das wird
wirklich so gesagt!) Die Sicherheit nicht genügend Personal hat, um
ihn wieder in die Krankenstation zu bringen. Die Vorlonen haben das
Zuckerbrot weggeschleckt und die Peitsche rausgeholt, wie Susan und
Marcus zufällig bei einer dieser Typischen Sex-Gespräche bei
Weltraum-Missionen entdecken. Stellt sich raus: Die Vorlonen haben
es satt, nach den altbekannten Regeln zu spielen und die ganz dicke
Wumme rausgeholt. Nach und nach wird jetzt einfach mal alle Welten
ausgelöscht, die irgendwie Kontakt zu den Schatten hatten (und ja,
den Plural haben wir nur für diesen billigen Reim gewählt). Ob das
wohl Ärger für Centauri Prime bedeutet? Davon können Londo und Vir
in ihrem lustigen Ränkelspiel am Hofe natürlich noch nichts ahnen,
denn erstmal muss ja der Imperator weg. Mit Hilfe von G'Kar. So war
jedenfalls der Plan, aber leider hat der Imperator einen Narn an
dem Narn gefressen. Und wir? Schreien wir vor Glück? Wenn nicht
dieser riesengroße gekrönte Elefant im Raum säße und etwas mehr
Mißtrauen gegenüber der zurückgekehrten Fachkräfte herrschen würde
UND am Schluß nicht dieses zeitliche Wirrwarr um Susan gewesen
wäre, dann hätte die Folge auf jeden Fall die Traumnote verdient.
Aber auch so weiß sie zu gefallen. Londo ist Londo und Cartagia
herrlich crazy. Die Vorlonenflotte ist wieder mal einer dieser
WOW!-Momente in der Serie und wir ahnen: köchelten die Fäkelien
bislang auf kleiner Flamme vor sich hin, sind sie jetzt mal so
richtig am Dampfen. Nach 2 Folgen Selbstfindungsphase sind jetzt
alle auf ihren Positionen und wir erwarten die epische Schlacht
zwischen Vorloren, Schatten und Allianz. Das ist ja schließlich ein
Konflikt, der mit einem Knall enden muss, oder? Ich meine, sowas
lässt sich doch nicht einfach wegdiskutieren, oder? Jedenfalls
zucken die Tentakel schon voller Erregung und wir vergeben 5 von 6
Centauripenissen

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