Folge 01 - Hamburger Fußball im Nationalsozialismus

Folge 01 - Hamburger Fußball im Nationalsozialismus

44 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

„Hamburger Fußball im Nationalsozialismus. Einblicke in eine
jahrzehntelang verklärte Geschichte.“ ist der Titel einer
Wanderausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die zum ersten
Mal 2016 im Hamburger Rathaus gezeigt wurde. Wir sprechen mit
Paula, die an der Erarbeitung der Ausstellung beteiligt war, über
diese Geschichte. Welche Rolle spielte der Fußball im
Nationalsozialismus? Wer konnte damals überhaupt Fußball spielen?
Was lässt sich über den HSV zu dieser Zeit sagen?


Wir wünschen viel Spaß beim Hören, und empfehlen euch einen
Besuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme:
https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/


Kleine Berichtigung: Das erste Endspiel um die deutsche
Fußballmeisterschaft fand 1903 nicht in Hamburg statt, sondern im
benachbarten Altona, das zur der Zeit noch eigenständig war.


Kleine Berichtigung Teil II zu den Olympischen Spielen 1936, bei
denen keine jüdischen Sportler*innen für Deutschland antreten
durften: Der Vollständigkeit halber seien Helene Mayer und Rudi
Ball als Olympionik*innen erwähnt. Diese wurden von den Nazis
nach den Nürnberger Rassegesetzen als sogenannte "Halbjuden"
eingestuft. Sie wohnten Mitte der 1930er Jahre nicht mehr in
Deutschland, kamen für die Olympischen Spiele zurück, wurden
allerdings vom Großteil der jüdischen Gemeinschaft nicht als ihre
jüdischen Vertreter*innen wahrgenommen. Mehr zum Thema z.B. bei
Henry Wahlig (2015): Sport im Abseits: Die Geschichte der
jüdischen Sportbewegung im nationalsozialistischen Deutschland.

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