Theater der Welt — Talkformate — Mission Freiheit
Podiumsgespräch: Mission Freiheit In der Europäi…
1 Stunde 32 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Podiumsgespräch: Mission Freiheit In der Europäischen Union gehört
die Freiheit der Kunst zu den zentralen Grundrechten. Freie
schöpferische Gestaltung, die Verarbeitung von Erfahrungen,
Erlebnissen und Standpunkten von Künstler*innen sind Grundpfeiler
der gesellschaftlichen Verständigung. Allerdings ist diese Freiheit
weltweit, auch in Staaten der EU, immer größeren Bedrohungen
ausgesetzt: Dies beweisen die öffentlichen Proteste in Ungarn gegen
ein Kulturgesetz, das »die strategische Lenkung der kulturellen
Sektoren durch die Regierung gewährleisten« soll. In Flandern wurde
eine der radikalsten Etatkürzungen seit Jahrzehnten angekündigt,
was das Ende einer Kulturlandschaft, die im europäischen Kontext
als beispielhaft galt, bedeutet. In Polen gibt es unablässige (auch
erfolgreiche) Versuche, kontroverse Theateraufführungen abzusetzen.
Die Reglementierungen im Bereich der Kunst werden von demokratisch
gewählten Regierungen durchgesetzt. Das Festival Theater der Welt
2021 hat Künstler*innen, Produzent*innen, Vertreter*innen von
Hochschulen und Kultureinrichtungen aus der Region Flandern, aus
Polen und aus Ungarn zum Gespräch gebeten und gefragt: Wie müsste
ein gemeinsamer öffentlicher (Rechts-)Raum gestaltet sein, in dem
sich Kunst und Kultur frei entfalten können? Podiumsgespräch mit:
Luk Perceval (Regisseur, ehemaliger Leiter des Theaters Het
Toneelhuis, Antwerpen)/ Bartosz Szydłowski (Regisseur,
Künstlerischer Leiter des Theaters Łaźnia Nowa, Krakau)/ Tamara
Török (Dramaturgin, Budapest) / László Upor (Dramaturg und
Übersetzer, ehemaliger Vizerektor an der Universität für Theater
und Film in Budapest) Moderation: Matthias Pees (Künstlerischer
Leiter des Künstlerhauses Mousonturm, Frankfurt a. M.)
die Freiheit der Kunst zu den zentralen Grundrechten. Freie
schöpferische Gestaltung, die Verarbeitung von Erfahrungen,
Erlebnissen und Standpunkten von Künstler*innen sind Grundpfeiler
der gesellschaftlichen Verständigung. Allerdings ist diese Freiheit
weltweit, auch in Staaten der EU, immer größeren Bedrohungen
ausgesetzt: Dies beweisen die öffentlichen Proteste in Ungarn gegen
ein Kulturgesetz, das »die strategische Lenkung der kulturellen
Sektoren durch die Regierung gewährleisten« soll. In Flandern wurde
eine der radikalsten Etatkürzungen seit Jahrzehnten angekündigt,
was das Ende einer Kulturlandschaft, die im europäischen Kontext
als beispielhaft galt, bedeutet. In Polen gibt es unablässige (auch
erfolgreiche) Versuche, kontroverse Theateraufführungen abzusetzen.
Die Reglementierungen im Bereich der Kunst werden von demokratisch
gewählten Regierungen durchgesetzt. Das Festival Theater der Welt
2021 hat Künstler*innen, Produzent*innen, Vertreter*innen von
Hochschulen und Kultureinrichtungen aus der Region Flandern, aus
Polen und aus Ungarn zum Gespräch gebeten und gefragt: Wie müsste
ein gemeinsamer öffentlicher (Rechts-)Raum gestaltet sein, in dem
sich Kunst und Kultur frei entfalten können? Podiumsgespräch mit:
Luk Perceval (Regisseur, ehemaliger Leiter des Theaters Het
Toneelhuis, Antwerpen)/ Bartosz Szydłowski (Regisseur,
Künstlerischer Leiter des Theaters Łaźnia Nowa, Krakau)/ Tamara
Török (Dramaturgin, Budapest) / László Upor (Dramaturg und
Übersetzer, ehemaliger Vizerektor an der Universität für Theater
und Film in Budapest) Moderation: Matthias Pees (Künstlerischer
Leiter des Künstlerhauses Mousonturm, Frankfurt a. M.)
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