3 Schritte wie du Loyalitätskonflikte in den Griff bekommst.

3 Schritte wie du Loyalitätskonflikte in den Griff bekommst.

21 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren

Loyalitätskonflikte lösen. 





Seit zwei Jahren zog eine Kundin von mir nun schon dasselbe
Programm durch. 


Alle zwei Wochen Dienstags ging sie zu ihrem Physiotermin und
liess sich dort behandeln. 


Am Anfang waren die Erfolgsschritte und ein besseres Wohlbefinden
sehr gut spürbar. Aber seit geraumer Zeit waren diese Termine nur
noch fixe Termine, die in ihrem Kalender standen und mehr oder
weniger abgehakt wurden, wie eine Todo-Liste.


In letzter Zeit spürte sie zudem, dass sie die Termine gerne
absagen würde, aber aus Loyalität schaffte sie es dann doch
nicht.
Es gab in ihrem Leben nicht nur die Loyalität zu ihrer
Physiotherapeutin, sondern auch im Freundes- und Bekanntenkreis
befanden sich einige Menschen denen sie schon jahrelange die
Treue hielt, obwohl sie sich seit geraumer Zeit nicht mehr
sonderlich wohl fühlte in deren Anwesenheit. 





Vielleicht kennst du auch solche Gefühle selbst in deinem eigenen
Leben…


Auf der einen Seite spürst du, es gibt etwas oder jemand in
deinem Leben, das oder der dir nicht gut tut. Es an der Zeit ist
etwas zu verändern, loszulassen, etwas neues zu beginnen, aber du
schaffst es einfach nicht dich zu trennen.


Du schaffst es einfach nicht loszulassen, Abschied zu nehmen,
oder sprichwörtlich vom „toten Pferd“ abzusteigen.





Manchmal kann Loyalität und ein großes Harmoniebedürfnis ein
Fluch sein.
Haben wir ein Loyalitätsproblem, oder ein großes
Harmoniebedürfnis tun wir unter Umständen immer wieder Dinge, die
uns nicht gut tun oder umgeben uns mit Menschen, die uns nicht
gut tun. 


Wie in einer Endlosschleife gefangen, sagen wir immer wieder
JA.
JA zu anderen, aber leider nicht zu uns selbst.





Vielleicht sagen wir JA zu unserem Partner, zu unserem
Kind, oder einem Elternteil, 


obwohl wir ein inneres NEIN spüren.


Vielleicht sagen wir wiederholt JA zu Freunden, Bekannten,
Kollegen, 


obwohl wir doch dieses inneres NEIN spüren.





Fühlen sich Dinge, oder Beziehungen für einen selbst nicht mehr
rund und stimmig an, ist es hilfreich einmal den Blick über den
Tellerrand zu wagen und darüber nach zu reflektieren:


Warum die eigene Loyalität dem anderen gegenüber eigentlich so
unverhältnismäßig hoch ist?


Warum fällt es uns so schwer etwas zu beenden. Vom toten Pferd
abzusteigen. Loszulassen. Nein zu sagen.

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