Hijabis in der Öffentlichkeit: Hassobjekt und Heilige

Hijabis in der Öffentlichkeit: Hassobjekt und Heilige

41 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Hijabis in der Öffentlichkeit haben es nicht einfach: Auf der einen
Seite werden sie von Nazis und Nicht-Muslime bepöbelt, weil sie
Kopftuch tragen. Auf der anderen Seite kommt Kritik von anderen
Muslimen, weil sie die Hijab-Trägerinnen es angeblich nicht richtig
machen. Frauen mit Kopftuch sind eine Projektionsfläche für
Frauenhass, Islamophobie und der eigenen Vorstellung von dem einen
Islam. Das macht Druck. Vor allem, wenn man als TikTokerin einfach
auf die Konventionen scheißt und sein Ding durchzieht – so wie
TikTokerin Maraam Tarraf aka Maraam Haraam. Sie spricht öffentlich
über ihre Crushes, ist qurikey und aufgedreht, singt, tanzt und
parodiert alles und jeden und ist damit sehr erfolgreich auf
TikTok. Während viele Hijabis sie und ihren Content feiern,
verurteilen sie andere Muslime lautstark für ihre Art. Weil es sich
für eine Frau mit Kopftuch nicht gehöre. Weil sie den Islam
repräsentiere. Aber geht das überhaupt? Kann eine Person eine ganze
Religion repräsentieren und muss eine Hijabi immer ruhig,
schüchtern und leise sein? Warum Maraam da nicht mitmachen will,
wie sie mit der Kritik aus den eigenen Reihen umgeht und es ihr
wichtig ist, ihren Content weiterzumachen, erfahrt ihr in dieser
Folge Chai Society. Alle Folgen Chai Society gibt es auch in der
ARD-Audiothek:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/chai-society-der-community-podcast/72172592/

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: