Hingehen, wo es brennt

Hingehen, wo es brennt

Die Ambulanten Erziehungshilfen des SKF Verein bietet ein Beratungs- und Hilfsangebot für Kinder, Jugendliche und Familien an.
31 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Wie schön wäre es manchmal einfach noch einmal Kind zu sein – ohne
Sorgen, ohne Verantwortung und mit viel Freizeit. So sehen viele
vielleicht ihre Kindheit rückblickend. Vor allem, wenn sie diese
nervigen „Erwachsenenthemen“ erledigen müssen. Da haben es Kinder
einfach viel leichter. Alles ist unbeschwert. Doch ist das wirklich
so? Schaut man sich zum Beispiel die Zahlen des Kinder- und
Jugendreports an, eine Studie die von der DAK in Auftrag gegeben
wurde, dann zeigt das ein anderes Bild: Ein Viertel aller Kinder
und Jugendlichen in Bayern leiden an psychischen Erkrankungen. Und
sogar 20 Prozent der Jungen im Alter zwischen 8 und 9 Jahren haben
eine Verhaltens- oder emotionale Störung. Ist die Kindheit
vielleicht doch keine so heile Welt? Oder hat sich das auch
verschlimmert in den letzten Jahren? Das ist zumindest der Eindruck
von Sozialpädagogin Sonja Gartner: „Was wir schon feststellen ist,
dass psychische Erkrankungen zunehmen, auch Depressionen. Das ist
nur ein Bauchgefühl, aber das wird schon mehr.“ Andere
Institutionen und Studien bestätigen ihr Bauchgefühl jedoch. Sonja
Gartner arbeitet beim SKF München, dem Sozialdienst katholischer
Frauen. Dieser Verein bietet ein Beratungs- und Hilfsangebot für
Kinder, Jugendliche und Familien an. Die sogenannten AEH - die
ambulanten Erziehungshilfen.Was die AEH genau sind und was dort
getan wird, um den Familien zu helfen, das hören Sie in dieser
neuen Ausgabe von Total Sozial. Total Sozial, immer freitags 16
Uhr, auf DAB+, im Webradio und als Podcast für unterwegs überall wo
es Podcasts gibt.

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