Beschreibung

vor 3 Jahren

Es gab eine Zeit, da wurden viele natürliche Flussverläufe
begradigt. Also ein Fluss, der mäandrierte wurde in ein gerades,
menschen-gemachtes Flussbett korrigiert, das häufig mit sehr
glatten, statt natürlichen Ufern oder Böschungen versehen war.
Die Vorteile davon: man konnte den Fluss steuern und man gewann
viel Raum, weil das Mäandrieren viel mehr Platz beanspruchte und
das war nicht selten kostbares Bauland. Ende gut, alles gut?
Nicht wirklich. So lange kein erhöhter Niederschlag kam, war
alles gut. Aber bei Starkniederschlägen oder heftigen Gewitter
entwickelten sich diese Korrekturen zum Boomerang: die Flüsse
traten rasch über die Ufer und richteten massive Zerstörungen an.
Das vermeintlich gewonnene und mittlerweile bebaute Land wurde
überflutet. Der Mäander hatte also durchaus seinen Sinn. Nimm
dieses Beispiel als Anstoss, Dir und anderen genügend emotionalen
und seelischen Bewegungsfreiraum zu lassen - gerade für Zeiten
wenn es stressig wird.


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!



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