Shell unter Zugzwang, Tagebau ohne Genehmigung, Streit um Agrarsubventionen

Shell unter Zugzwang, Tagebau ohne Genehmigung, Streit um Agrarsubventionen

Was das Shell-Urteil bedeutet
14 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Das gab es noch nie: Ein Gericht verpflichtet einen Konzern zum
Klimaschutz. Über das historische Urteil in den Niederlanden sowie
über eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs sprechen
unsere Redakteur:innen Christian Eichler und Sandra Kirchner.
Außerdem geht es diese Woche um die Reform der EU-Agrarförderung.
Ein Gericht in den Niederlanden zwingt den Ölkonzern Shell, seine
klimaschädlichen Emissionen deutlich stärker zu senken als geplant.
Das ist ein deutliches Signal an die fossile Wirtschaft: Gerichte
können auch Konzerne auf die Achtung der Menschenrechte und auf die
Einhaltung des Verursacherprinzips verpflichten. Im Tagebau Turów
in Polen darf vorerst keine Braunkohle mehr abgebaut werden. Das
hat der Europäische Gerichtshof angeordnet, doch Polen will
trotzdem weiter Kohle fördern. Die EU verhandelt über die
Agrarförderung der nächsten sieben Jahre. Noch immer sind viele
Punkte strittig. Am  Ende war der Dissens zu groß, nun soll im
Juni weiter verhandelt werden. Das stand aber erst nach der
Aufnahme unseres Podcasts fest. Das klima update° ist nur durch
unsere Spender:innen möglich. Wenn Sie dazu beitragen wollen, geht
das hier: https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken
hier und jetzt – aber auch noch mal namentlich im Podcast
(natürlich nur, wenn Sie zustimmen).

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: