Pipeline-Lecks sind Klima-Desaster / "Letzte Generation" vor Gericht / Dänemarks Klima-"Schadensersatz"

Pipeline-Lecks sind Klima-Desaster / "Letzte Generation" vor Gericht / Dänemarks Klima-"Schadensersatz"

Zahlen die reichen Staaten endlich für Schäden und Verlust durch die Klimakrise?
17 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Mit Katharina Schipkowski und Susanne Schwarz: Es ist die Frage der
Woche: Wer war das? Die Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 von
Russland nach Deutschland wurden sabotiert, das enthaltene Gas
sprudelt ins Meer. Das ist aber nicht nur geopolitisch
besorgniserregend – sondern schadet auch dem Klima. Wie sehr,
darüber sprechen die taz-Redakteurinnen Katharina Schipkowski und
Susanne Schwarz diese Woche im klima update°. Außerdem: Derzeit
laufen einige Gerichtsverfahren gegen Aktivist:innen der „Letzten
Generation“. Sie haben Straßen blockiert – juristisch wird das
üblicherweise als Nötigung der Autofahrer:innen gewertet. Gerade
ist einer der Protestierenden allerdings nur sehr mild gestraft
worden. In der Schweiz hat ein Richter in einem ähnlichen Fall aber
sogar kürzlich entschieden: Eine halbe Stunde Stau ist für
Klimaprotest zumutbar. Er sprach die Angeklagte frei. Dänemark
stellt als erster Staat Geld bereit, damit arme Länder besser mit
Schäden und Verlust durch die Klimakrise umgehen können. Das ist
ein politisch heißes Eisen: Industrieländer tätigen solche
Zahlungen bislang ausdrücklich nicht, damit es ihnen nicht als
Schuldeingeständnis ausgelegt werden kann, die Schäden verursacht
zu haben. Auch Dänemark ist es sehr wichtig zu betonen, die
Regierung sehe das Finanz-Versprechen nicht als Ausdruck einer
juristischen Verantwortlichkeit. -- Das klima update° wird jede
Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen
willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden.
Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im
Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).

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