Beschreibung

vor 3 Jahren

Mancher sagt, er glaube nur, was er sieht. Die bewusste
Entscheidung für das Akzeptieren einer Tatsache oder eines
Überzeugtseins involviert demnach einen entsprechend sichtbaren
Nachweis. So auch in der Gottesbeziehung. Gott ist unsichtbar,
also glaubt man nicht an seine Existenz. Das ging schon den
engsten Freunden von Jesus so: nach seiner Auferstehung sagte
sein Freund Thomas die bekannten Worte, dass er nur an die
Auferstehung glauben könne, wenn er seine Hände in die Wundmale
von Jesus legen könne. Sein Wunsch wurde erfüllt. Allerdings
würde ich sagen: wenn man ein vertrautes Geräusch hört, wie die
Wasserspülung beim WC, dann sieht man auch nichts falls man in
einem anderen Raum ist und stellt dennoch nicht in Frage, dass es
die Spülung gibt oder dass jemand diese ausgelöst hat. Unsere
Überzeugungen sind also nicht nur vom Sehsinn abhängig. Hier
lohnt sich also mal eine kritische Selbstreflexion über eigene
Überzeugungen und Festlegungen.


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!

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