Beschreibung

vor 2 Jahren




Kennst Du diesen Effekt: Du siehst durch einen Maschendraht- oder
Lattenzaun und erkennst zwar das Meiste dahinter, aber dennoch
wirken die Latten oder der Draht in der Sicht störend und sie
beeinflussen die Sicht. Man hat also den Eindruck, dass nicht
alles klar oder ungestört zu sehen ist. Die störenden Elemente in
der Sicht lenken ab vom Eigentlichen. Das geht uns manchmal auch
geistig und geistlich so: wir erkennen zwar etwas, aber da sind
auch noch störende Elemente wie vielleicht unser Verstand oder
unsere Logik oder beschränkte Erkenntnis usf. So denke ich, ist
es auch mit unserer Gotteserkenntnis. Wir erkennen nur
bruchstückhaft und nicht in vollem Umfang. Im Brief an die
Korinther formuliert es Paulus so: Jetzt schauen wir in einen
Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir
von Angesicht zu Angesicht. Damit meint er: auf dieser Seite des
Lebens können wir Gott und sein Wesen nur erahnen, die ganze
Wahrheit kommt erst später dann. Spannend, finde ich...


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!

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