Tex Rubinowitz

Tex Rubinowitz

1 Stunde 16 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

"Du bist nichts, du kannst nichts, was willst du eigentlich?"
Noch heute, mit knapp 60 Jahren, erinnert sich Tex Rubinowitz an
die abfälligen Worte seines Vaters, der die Zeichnungen des
Sohnes demonstrativ zerriss und ihm eine Karriere am Fließband
einer Joghurtfabrik prophezeite. "Aus so einer Situation
Selbstbewusstsein zu schöpfen, ist nicht einfach". Tex Rubinowitz
hat es dennoch geschafft. Das ist einerseits künstlerischen
Vaterfiguren wie dem Zeichner Robert Gernhardt, aber auch dem
Wien der 80er-Jahre zu verdanken. Hier, wo man eingewanderten
Deutschen eher reserviert begegnet, erkannte man sofort das
Talent des Lüneburgers. Oswald Oberhuber lotste ihn an die
Universität für Angewandte Kunst, der FALTER engagierte
Rubinowitz unmittelbar als Cartoonist – der Auftakt für eine
bemerkenswerte Karriere im Kulturbetrieb.  


Folge 30 von MenschMensch erzählt die Geschichte eines Künstlers,
dessen biografische Details oft im Dunkeln bleiben, weil er das
"unzuverlässige Erzählen" liebt. Gesichert ist: Tex Rubinowitz
heißt eigentlich Dirk, genießt als Cartoonist Legenden-Status,
hat als Autor den Bachmannpreis gewonnen und wagt immer wieder
Ausflüge zur Darstellenden Kunst. Die Offenheit, mit der er diese
75 Podcast-Minuten bestreitet, ist amüsant, aufwühlend und
erhellend zugleich.   



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