Ein Mann der Bibel – Neue Forschung zu Augustin Bea SJ (1881–1968) (Michael Pfister im Interview mit Ludger Hiepel)
Neue Forschung zu Augustin Bea SJ (1881–1968)
32 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Augustin Bea war das ökumenische Gesicht des Zweiten
Vatikanischen Konzils (1962–1965) und ein Vorreiter des
jüdisch-christlichen Dialog, sodass der zu diesem Zeitpunkt schon
hochbetagte Jesuit als „Kardinal der Einheit“ in Erinnerung
geblieben ist. Die früheren Lebensjahrzehnte, in denen Beas
kirchenpolitischer Aufstieg begann, traten dagegen in den
Hintergrund - und das, obwohl Bea sich über die längste Zeit
seines Lebens auf einem ganz anderen, nicht weniger umkämpften
Gebiet bewegte: der Bibelwissenschaft. Über 35 Jahre war Bea
Professor am Päpstlichen Bibelinstitut, von 1930 bis 1949 auch
dessen Rektor. Dadurch prägte er die katholische Bibelexegese
seiner Zeit entscheidend mit. Sein wissenschaftliches und
kirchenpolitisches Handeln der 1930er und 1940er Jahre macht
deutlich, wie im Schatten des Vatikans mit der Bibel umgegangen
wurde. Diese für die gesamte Theologie spannende Phase hat
Michael Pfister auf der Grundlage bisher unbekannter Dokumente in
seiner Dissertation aufgearbeitet. Im Interview berichtet er von
seinen neuen Erkenntnissen zum Werdegang Beas als Mann der Bibel.
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