Haltung haben: Warum Ecken und Kanten wichtig sind

Haltung haben: Warum Ecken und Kanten wichtig sind

10 Minuten
Podcast
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Julian Heck | Personal-Branding-Coach | Positionierung & Selbstmarketing für Unternehmer / Solopreneure / Freelancer

Beschreibung

vor 6 Jahren

Als Strategiecoach für Positionierung und Selbstmarketing bin ich
natürlich ein großer Fan der beiden Felder. Ich mag Personal
Branding aber nicht nur wahnsinnig gern, weil ich damit mein Geld
verdiene – schließlich habe ich auch schon vor meiner Arbeit als
Coach mit dem Konzept einer Personal Brand, einer Personenmarke,
sehr sympathisiert. Ich stehe für Personal Branding und dazu,
dass das Konzept wichtig und richtig ist. Leider sind von
Personal Branding nicht alle überzeugt. Zu den Fragen, die mir am
häufigsten gestellt werden, gehören folgende:
„Braucht man das wirklich?“ „Ist das denn das Richtige?“ „Geht
es nicht eigentlich eher um das Produkt oder die Dienstleistung und
nicht um die Person? Sollte man nicht lieber ein gutes Produkt
bauen und eine gute Dienstleistung haben, anstatt die Person so in
den Vordergrund zu rücken?“

Oft höre ich auch, Produkte-Marketing sei wichtiger als Personal
Branding und man solle besser sein Produkt vermarkten als seine
Persönlichkeit. Manche denken sogar, durch Personal Branding
werde Blödsinn an den Mann gebracht, weil man durch
Selbstdarstellung und Selbstinszenierung – Begriffe, die für mich
nicht negativ behaftet sind –alles verkaufen könne und die
Dienstleistung oder das Produkt und damit auch die Qualität in
den Hintergrund rücke.
Meine Haltung zu Personal Branding

Ich sehe das anders. Als ich noch hauptsächlich als Journalist
gearbeitet habe, wurde ich zum Teil hart kritisiert. Allerdings
nicht für meine Arbeit als Journalist, sondern für meine Ansicht,
Journalisten – besonders freie Journalisten – müssten
unternehmerischer denken, müssten Unternehmer sein und als
Unternehmer handeln, wozu eben auch Positionierung und
Selbstmarketing gehört. An dieser Stelle hörte ich immer wieder
die Kritik, es ginge doch nicht um den Menschen, sondern um die
Inhalte. Die Qualität der Inhalte müsse stimmen und nicht die
Qualität der Vermarktung. Auch mit Aussagen wie „Ich will mich
nicht darum kümmern, mich zu vermarkten, sondern ich will die
Zeit lieber nutzen, um gute Inhalte zu produzieren“ musste ich
mich immer wieder auseinandersetzen. 


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