Clubhouse unter der Lupe – Audio-Livestreaming im ersten Test

Clubhouse unter der Lupe – Audio-Livestreaming im ersten Test

Podcast
Podcaster
Julian Heck | Personal-Branding-Coach | Positionierung & Selbstmarketing für Unternehmer / Solopreneure / Freelancer

Beschreibung

vor 3 Jahren

"Clubhouse – Drop-in Audio Chat". Genau diese App sorgt im
deutschsprachigen Raum seit einigen Tagen für große Furore. Zwar
wird die App schon wenige Wochen, in den USA auch schon einige
Monate von tausenden Personen genutzt, aber der Durchbruch – so
kann man das durchaus bezeichnen – ist in Deutschland nun im
Januar mitten im Lockdown gelungen.


Ich habe Clubhouse seit zwei Tage genutzt. Klingt wenig, waren
aber laut Bildschirmzeit-Statistik über 15 Stunden Nutzungszeit.
Deshalb möchte ich dir hier meine ersten Erfahrungen teilen,
einige Funktionen erklären und erste Tipps mitgeben.


Eines vorweg: Die App hat ein riesiges Suchtpotential, wie du an
meiner Bildschirmzeit-Statistik vermuten konntest. Obwohl ich
sehr vieles sehr gut finde, möchte ich auch einen kritischen
Blick auf die App werfen und dir am Ende verraten, wie ich das
Potential einschätze. Zu Beginn aber erstmal einige Fakten als
Grundlage.
Ein paar Clubhouse-Fakten zu Beginn: Wer steckt dahinter
? Clubhouse ist eine App vom Unternehmer Paul Davison und dem
ehemaligen Google-Mitarbeiter Rohan Seth aus dem Silicon Valley.
Wie kommst du rein? Die Anmeldung erfolgt in der App via
Telefonnummer mit deinem Klarnamen, wie etwa bei WhatsApp. Aktuell
befindet sich Clubhouse noch in der Betaphase (Stand: 17.01.2021)
und eine Nutzung ist ausschließlich für iOS-Nutzer auf Einladung
möglich.  Tipp: Du kannst dich auch anmelden, auf die
Warteliste kommen und sofort freigeschaltet werden, wenn einer
deiner Smartphone-Kontakte schon Clubhouse-Nutzer ist dich
freischaltet.Hinweis: Einmal auf "Invite" geklickt, ist die
Einladung draußen. Du musst es nicht nochmal bestätigen und du
kannst Einladungen nicht zurückziehen.  Wie funktioniert die
App? Die Kommunikation ist ausschließlich via Audio-Livestream
möglich. Nichts bleibt als Aufzeichnung erhalten. Organisiert wird
die App über feste Clubs und vorübergehende Räume. Mehr dazu
gleich. Wie finanziert sich Clubhouse? Die App ist zurzeit
(noch) kostenlos. Das Geld kommt also durch Finanzierungsrunden
zustande. Die beiden bekannten Risikokapitalgeber Marc
Andreessen und Ben Horowitz haben letztes Jahr mit ihrer Firma 12
Millionen Dollar in Clubhouse gesteckt. Sonst noch was? Mit nur
1.500 Nutzern hatte das Unternehmen zu dem Zeitpunkt schon eine
Bewertung von 100 Millionen Dollar. Verrückt.

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