Beschreibung

vor 2 Jahren
Den Prinzipien der Analogie und der Resonanz folgend, kann das
Erkennen der wahren Natur der Dinge nur mit dem unsterblichen
Aspekt in Dir gelingen. Deine Seele erkennt die Seele der Natur als
sich selbst. Bei Friedrich Schiller lautet die Inschrift über den
Tempel der Isis in Ägypten: „Ich bin alles, was ist, was gewesen
ist und was sein wird. Kein sterblicher Mensch hat meinen Schleier
aufgehoben.“ Mit den Augen des sterblichen Menschen wirst Du stets
nur Vergängliches erblicken. Kein sterblicher Mensch, der sich als
begrenzt erlebt, kann jemals den Schleier der Isis lüften. Wie
sollte das Sterbliche und Begrenzte das Unsterbliche und
Unbegrenzte erfassen? Die wahre Natur der Dinge ist nichts für das
konventionelle Bewusstsein, sondern nur für das absolute
Bewusstsein. Das ist die Essenz der Selbsterkenntnis. In dem Maße,
wie Du Dich selbst kennst, kennst Du die Natur der Dinge. Ex uno
disce omnes: Aus einem lernen alles. Dabei ist die aktuelle
Weltsituation eine Gelegenheit wirklich der Seele zu folgen. Du
kannst über die Verdunklungen der Sinneswahrnehmung und dem mit der
Zeit und dem Vergänglichen identifizierten Bewusstsein hinausgehen
und Dich selbst als das Eine erkennen.

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