Schreckliche Gesellschaft - Ein Gespraech mit dem Historiker Lukas Vogel (Podcast)
Vor etwa 30 Jahren habe ich zum ersten Mal vom „Spukhaus“ in Stans
gehört. Damals gab es noch kein Internet in der heutigen Form und
in der Zürcher Zentralbibliothek war nicht besonders viel zu
finden. Und so verschwand das Thema wieder in meiner
Gedanken
Podcast
Podcaster
BuchPavillon ist ein Projekt des bekannten KultPavillon. An dieser Stelle werden alle Podcasts zusammen gefasst, die sich mit der Welt der Bücher beschäftigen. Wer sich also über Neuerscheinungen informieren will, hat genau die richtige Adresse gefunde...
Beschreibung
vor 14 Jahren
Vor etwa 30 Jahren habe ich zum ersten Mal vom
„Spukhaus“ in Stans gehört.
Damals gab es noch kein Internet in der heutigen Form und in der
Zürcher Zentralbibliothek war nicht besonders viel zu finden. Und
so verschwand das Thema wieder in meiner GedankenSchublade. Vor
etwas über 10 Jahren las ich dann in einer Zeitung wieder einen
Artikel zu Melchior Joller und dem Spukhaus von
Stans. Wieder machte ich mich auf die Suche nach Informationen und
fand ein paar wenige Zeitungsausschnitte in der Luzerner
Zentralbibliothek. Doch wirklich weiter führten mich auch diese
Recherchen nicht. Im Rückblick führte ich diese wohl auch zu wenig
intensiv durch.
Anfangs 2010 tauchten dann in der Neuen Luzerner Zeitung
Informationen auf, die den Abriss des Hauses „Spichermatt“
ankündigte. Das Interesse war so wieder bei mir geweckt und ich
machte mich nach Stans auf den Weg. Ich führte verschiedene
Gespräche mit Menschen aus der Umgebung, traf Frau Zimmermann, die
den Garten auf dem Grundstück lange pflegte und machte Fotos. Bei
dieser Gelegenheit musste ich auch feststellen, dass das Haus
bereits weitgehend ausgeschlachtet wurde.
Aber gerade dieser Umstand weckte mein Suchtrieb von Neuem und ich
forschte im Internet nach. Doch schon bald musste ich mein Vorhaben
wieder aufgeben, da mir die Sache, je länger ich suchte, suspekter
wurde. Es entstanden Fragen über Fragen, auf die ich keine
Antworten fand. Parallel entstand so was wie ein persönlicher
Respekt vor dieser Geschichte und ich schob weiteres Entdecken auf
die lange Bank.
Heute ist das Haus „Spichermatt“ weg, eine traurige, unbedeutende
Wiese zeugt von Nicht. Bei meinem Besuch am 21.11.2011 machte ich
nicht mal eine Aufnahme des aktuellen Zustands. Das Haus ist weg
und damit auch der „Merkstein“ an Melchior Joller und für mich an
Veronika Gut, seine Grossmutter. Die Fragen sind
geblieben und ich konnte Lukas Vogel befragen, der
soeben ein Buch mit dem Titel „Schreckliche Gesellschaft – das
Spukhaus zu Stans und das Leben von Melchior Joller“ geschrieben
hat. Ich habe also einen Fachmann, einen Historiker, gefunden und
das führte zu einem Gespräch auf dem Dorfplatz, in unmittelbarer
Nähe des Rathaus und der Kirche von Stans.
Das Buch:
Lukas Vogel Schreckliche Gesellschaft - das Spukhaus zu Stans und
das Leben von Melchior Joller
Hier+Jetzt – Verlag für Kunst und Geschichte, Baden
ISBN 978-3-03919-237-3
Der Podcast zum Download auf Ihre
Festplatte oder MP3-Player > hier
Mein Bericht vom 17.2.2010 hier Link zum
Verlag Hier+Jetzt hier
„Spukhaus“ in Stans gehört.
Damals gab es noch kein Internet in der heutigen Form und in der
Zürcher Zentralbibliothek war nicht besonders viel zu finden. Und
so verschwand das Thema wieder in meiner GedankenSchublade. Vor
etwas über 10 Jahren las ich dann in einer Zeitung wieder einen
Artikel zu Melchior Joller und dem Spukhaus von
Stans. Wieder machte ich mich auf die Suche nach Informationen und
fand ein paar wenige Zeitungsausschnitte in der Luzerner
Zentralbibliothek. Doch wirklich weiter führten mich auch diese
Recherchen nicht. Im Rückblick führte ich diese wohl auch zu wenig
intensiv durch.
Anfangs 2010 tauchten dann in der Neuen Luzerner Zeitung
Informationen auf, die den Abriss des Hauses „Spichermatt“
ankündigte. Das Interesse war so wieder bei mir geweckt und ich
machte mich nach Stans auf den Weg. Ich führte verschiedene
Gespräche mit Menschen aus der Umgebung, traf Frau Zimmermann, die
den Garten auf dem Grundstück lange pflegte und machte Fotos. Bei
dieser Gelegenheit musste ich auch feststellen, dass das Haus
bereits weitgehend ausgeschlachtet wurde.
Aber gerade dieser Umstand weckte mein Suchtrieb von Neuem und ich
forschte im Internet nach. Doch schon bald musste ich mein Vorhaben
wieder aufgeben, da mir die Sache, je länger ich suchte, suspekter
wurde. Es entstanden Fragen über Fragen, auf die ich keine
Antworten fand. Parallel entstand so was wie ein persönlicher
Respekt vor dieser Geschichte und ich schob weiteres Entdecken auf
die lange Bank.
Heute ist das Haus „Spichermatt“ weg, eine traurige, unbedeutende
Wiese zeugt von Nicht. Bei meinem Besuch am 21.11.2011 machte ich
nicht mal eine Aufnahme des aktuellen Zustands. Das Haus ist weg
und damit auch der „Merkstein“ an Melchior Joller und für mich an
Veronika Gut, seine Grossmutter. Die Fragen sind
geblieben und ich konnte Lukas Vogel befragen, der
soeben ein Buch mit dem Titel „Schreckliche Gesellschaft – das
Spukhaus zu Stans und das Leben von Melchior Joller“ geschrieben
hat. Ich habe also einen Fachmann, einen Historiker, gefunden und
das führte zu einem Gespräch auf dem Dorfplatz, in unmittelbarer
Nähe des Rathaus und der Kirche von Stans.
Das Buch:
Lukas Vogel Schreckliche Gesellschaft - das Spukhaus zu Stans und
das Leben von Melchior Joller
Hier+Jetzt – Verlag für Kunst und Geschichte, Baden
ISBN 978-3-03919-237-3
Der Podcast zum Download auf Ihre
Festplatte oder MP3-Player > hier
Mein Bericht vom 17.2.2010 hier Link zum
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