Wie guckst Du? Lerne die Entspanntheit des Weiten Blicks kennen [Podcast Folge 9]
EAM009 Wie guckst Du? Oder wie Du Dir mit dem weiten Blick
Entspannung schenkst Hier findest Du Notizen und Shownotes zu
dieser Podcast-Folge (es ist kein Transkript, sprich es gibt
Abweichungen zum Podcast) Im Alltag ist unser Blick häufig auf ein
kle...
16 Minuten
Beschreibung
vor 9 Jahren
EAM009 Wie guckst Du? Oder wie Du Dir mit dem weiten Blick
Entspannung schenkst
Hier findest Du Notizen und Shownotes zu dieser
Podcast-Folge
(es ist kein Transkript, sprich es gibt Abweichungen zum Podcast)
Im Alltag ist unser Blick häufig auf ein kleines Sichtfeld
fokussiert, weil Aufgaben, wie Bildschirmarbeit, dies mit sich
bringen.
Und häufig bleiben wir in diesem Autopiloten-Modus das
Fokussierten Blicks mit der dazugehörigen, meist etwas
angespannten Körperhaltung.
In dieser Podcast-Folge lade ich Dich zu einem
„Blickwechsel“ ein – das
Experiment heißt, spiele
mit dem Weiten Blick.
Wie in der letzten Folge angekündigt, ist der Weite Blick, eine
Übung, die sich wunderbar mit einem
Herbstspaziergang verbinden lässt.
Darum erscheint diese Folge auch am Samstag, einen Tag früher als
gewohnt, damit Du sie am Sonntag mit auf einen
Spaziergang nehmen kannst.
Bevor ich beschreibe wie es geht, hier kurz gesagt was der
Nutzen für Dich ist: Der Weite Blick unterstützt Dich,
Entspannung und Gelassenheit in den Alltag zu bringen.
in unbehaglichen Situationen bei Dir zu bleiben.
in der Situation eines intensiven Gesprächs entspannt zu
bleiben. (Statt zu starren)
Anspannung zu lösen, dies wirkt sich sowohl auf die Augen,
als auch auf den Körper aus.
Und jetzt erkläre ich Dir den Ablauf,
wie Du den Weiten Blick in den Spaziergang einbaust, dazu
später.
Zwei kleine Hinweise vor dem Beginn:
Wenn Du eine Brille trägst, probiere aus,
das Experiment mit und ohne Brille zu machen. Spüre ob es einen
Unterschied gibt.
Es kann nützlich sein, ins Blickfeld fallende Haare hinters
Ohr zu stecken.
Ablauf:
Stehe locker, schulterbreit. (locker meint bewegliche Beine,
nicht eingerastete Knie)
(Du kannst die Übung auch im Sitzen machen, wenn es Dir nicht
möglich ist zu stehen)
Strecke beide Arme auf Schulterhöhe nach vorne aus, so dass
die Zeigefinger nach oben zeigen. Die anderen Finger sind locker
eingerollt.
Richte die Augen auf die beiden Zeigefinger.
Bewege die ausgestreckten Arme, mit den nach oben gerichteten
Zeigefingern, langsam auseinander. D. h. der rechte Arm geht zur
rechten Seite, der linke Arm geht zur linke Seite.
Beobachte dabei gleichzeitig beide Finger OHNE ihnen mit den
Augen zu folgen.
Bringe sie soweit zur Seite, bis sie nur noch knapp zu sehen
sind. Zur Besserung Wahrnehmung hilft es die Zeigefinger zu
beugen und zu strecken.
Bringe die Arme in die Ausgangsstellung zurück und BEHALTE
die WEITE des SICHTFELDES bei.
Mögliche Fragen zum Nachspüren:
Welche Auswirkung hatte das Weiten des Sichtfeldes auf Deine
Körperhaltung?
Beispielsweise auf das Stehen.
Wie fühlen sich die Augen nach dem Experiment?
Zum Nachspüren kannst Du natürlich die Arme senken, bitte
versuche die WEITE des BLICKES beizubehalten.
Hab etwas Geduld, wenn es nicht gleich funktioniert.
Spazierengehen mit dem Weiten Blick
So und jetzt dazu, wie Du den Weiten Blick mit
auf den Spaziergang nimmst.
Das ist ganz einfach, Du bringst Dich in die Position des
Weiten Blicks, wie oben beschrieben, das kannst Du
zuhause tun oder unterwegs. Suche Dir dafür ein stilles
Plätzchen, wenn Du keine Zuschauer magst. Es geht ebenso im
Gehen, nach meiner persönlichen Erfahrung, finde ich das
Einfacher. Jedoch probiere es einfach aus – es gibt kein
richtig oder falsch.
Und dann behalte den Weiten Blick im Gehen bei
und schau was Du wahrnimmst, vielleicht siehst
Du mehr als sonst oder nimmst anderes wahr. Sehe es als
Spiel, wenn Du den Faden des Weiten Blicks
verloren hast, dann nehme ihn wieder auf.
Es ist sogar nützlich, wenn Du bemerkst, dass
Dein Blick sich verändert hat.
Dann hast Du Gelegenheit zu üben den
Weiten Blick durch eine mentale
Anweisung zu aktivieren, das ist sinnvoll für die
Anwendung im Alltag.
Denke oder sage Dir
leise, „ich lasse meinen Blick weit
werden“, dabei kannst Du vor dem geistigen
Auge die Übung ablaufen lassen.
Das braucht ein wenig Übung, jedoch klappt es draußen im Freien,
bei einem Spaziergang meistens reibungsloser als in
geschlossen Räumen.
„Ich lasse meinen Blick weit werden“ – lasse das
zu Deinen magischen Worten werden, um den Weiten Blick im Alltag
zu aktivieren.
Zum Ausklang – das kannst Du aus dieser Folge mitnehmen:
Das Bewusstsein, das Du
unterschiedliche Möglichkeiten hast in die
Welt zu blicken und das dies sich auf die
gesamte Haltung auswirkt.
Das es kein Richtig oder Falsch gibt,
sondern Du entscheidest, welche Ausrichtung Dir
in diesem Moment dienlich ist. Mal kann es der
Weite Blick sein, mal der Fokussierte.
Das Du die „Blickwechsel“ als Spiel sehen
kannst, mit dem Zusatznutzen der
entspannenden Wirkung.
Nutze anfangs Alltagssituationen, um zu
experimentieren,
wie beim Warten auf den Bus, an der Kasse oder beim Arzt im
Wartezimmer.
Oder beim Zuhören in einem Vortrag, schau mal ob sich etwas
ändert, je nach Ausrichtung des Blickes.
Der Weite Blick kann ebenso nützlich
sein, wenn merkst, dass Du gerade anfängst
ärgerlich auf Dich zu werden, weil etwas nicht
so perfekt ist, statt sich über das Unkraut im
Garten zu ärgern, freue Dich
über die grüne Pracht, die Dir der Weite
Blick zeigt. Ebenso in einer Präsentation freue
Dich über 20 super gute Folien,
statt über einen Schreibfehler in einer zu
ärgern, den Du übersehen hast.
Wenn Du den Weiten Blick in Dein Leben einlädst,
gibst Du Dir die Gelegenheit neben dem Blick,
ebenso Deine Sichtweise in unterschiedlichen
Bereichen zu verändern.
Viel Spass beim WEIT BLICKEN!!!
Alles Liebe!
Jutta
PS: Lasse Deinen Blick weit werden! Fühle Dich! Sorge für
Dich!
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Blicks kennen [Podcast Folge 9] erschien zuerst auf juttaheld.de
- Lösungen out of the box - klar und konkret.
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