Episode 25: Livebericht von der Demo und Gegendemo zur Aufnahme sexueller Vielfalt in die Lehrpläne
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Beschreibung
vor 11 Jahren
Baden-Württemberg soll toleranter werden, und darum soll die
sexuelle Vielfalt in den Lehrplan aufgenommen werden. Doch ein paar
Mitbürger sind dadurch verunsichert, was von konservativen Kreisen
ausgenützt wird, indem massiv Ängste geschürt werden. Wie absurd
und erfunden die Behauptungen gegen die Lehrplanänderung sind,
hätten wir am Anfang nicht für möglich gehalten. Die Welt wird
nicht untergehen, wenn in einer Matheaufgabe einmal "Manuela und
Petra" zwei Pfund Äpfel für 2.50 Euro kaufen werden. Und wenn im
Englischunterricht mal eine Geschichte vorkommt, in der "George and
Peter" eine gemeinsame Wohnung suchen, wird kein Flammenmeer vom
Himmel fallen. Aber es könnte helfen, dass Homosexualität etwas
normales wird. Und dass Jugendliche sich nicht viele Jahre anders,
nicht zugehörig oder ausgeschlossen fühlen, und mit der Angst leben
müssen, was alles schreckliche passieren könnte, wenn jemand
erfährt, dass sie jemanden des selben Geschlechts attraktiv finden.
Aber es macht kein heterosexuelles Kind homosexuell. Punkt. Es
hilft allenfalls homosexuellen Kindern, leichter mit ihrer
Situation umzugehen. Und wer sollte ernsthaft wollen, dass Kinder
es schwer haben? Eine vier mal höhere Suizidrate unter
homosexuellen Jugendlichen zeigt, dass es eben nicht einfach ist,
einfach nur schwul zu sein, in einem Klima, in dem "Schwuchtel" ein
häufiges Schimpfwort ist, und Homosexualität in der Schule am
liebsten unter den Tisch gekehrt werden soll. Und es zeigt auch,
dass es Handlungsbedarf gibt. Was Thomas und Dennis auf den beiden
Demos erlebt haben, könnt ihr in diesem Podcast hören, denn
immerhin ging es dabei um Leben und Tod...
sexuelle Vielfalt in den Lehrplan aufgenommen werden. Doch ein paar
Mitbürger sind dadurch verunsichert, was von konservativen Kreisen
ausgenützt wird, indem massiv Ängste geschürt werden. Wie absurd
und erfunden die Behauptungen gegen die Lehrplanänderung sind,
hätten wir am Anfang nicht für möglich gehalten. Die Welt wird
nicht untergehen, wenn in einer Matheaufgabe einmal "Manuela und
Petra" zwei Pfund Äpfel für 2.50 Euro kaufen werden. Und wenn im
Englischunterricht mal eine Geschichte vorkommt, in der "George and
Peter" eine gemeinsame Wohnung suchen, wird kein Flammenmeer vom
Himmel fallen. Aber es könnte helfen, dass Homosexualität etwas
normales wird. Und dass Jugendliche sich nicht viele Jahre anders,
nicht zugehörig oder ausgeschlossen fühlen, und mit der Angst leben
müssen, was alles schreckliche passieren könnte, wenn jemand
erfährt, dass sie jemanden des selben Geschlechts attraktiv finden.
Aber es macht kein heterosexuelles Kind homosexuell. Punkt. Es
hilft allenfalls homosexuellen Kindern, leichter mit ihrer
Situation umzugehen. Und wer sollte ernsthaft wollen, dass Kinder
es schwer haben? Eine vier mal höhere Suizidrate unter
homosexuellen Jugendlichen zeigt, dass es eben nicht einfach ist,
einfach nur schwul zu sein, in einem Klima, in dem "Schwuchtel" ein
häufiges Schimpfwort ist, und Homosexualität in der Schule am
liebsten unter den Tisch gekehrt werden soll. Und es zeigt auch,
dass es Handlungsbedarf gibt. Was Thomas und Dennis auf den beiden
Demos erlebt haben, könnt ihr in diesem Podcast hören, denn
immerhin ging es dabei um Leben und Tod...
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