Wirtschaftsnews vom 30.März 2010

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vor 14 Jahren

Die Wirtschaftsnachrichten vom  30. März
2010:


Themen heute:   


Neue Rabattverträge der Techniker Krankenkasse für Generika –
Versicherungsvertreter unbeliebtester Job – Inflationssorge
steigt bei Deutschen


1.


Am 1. April treten die neuen Rabattverträge der Techniker
Krankenkasse (TK) für Medikamente mit abgelaufenem
Patentschutz, so genannte Generika, in Kraft. Für insgesamt 89
Wirkstoffe hat die TK entsprechende Verträge mit 23
Arzneimittel-Herstellern geschlossen. Die Rabattverträge umfassen
über 900 Präparate zum Beispiel gegen Bluthochdruck, Depressionen
oder Infektionskrankheiten. Nach Ansicht der TK haben sich die
Generika-Rabattverträge als ein wirksames Instrument erwiesen,
mit dem die stetig steigenden Kosten für Medikamente zumindest
gedämpft werden können. Das Einsparpotenzial durch die
Rabattverträge belaufe sich für die TK auf bis zu 100 Millionen
Euro. Die ausgeschriebenen Wirkstoffe deckten ein Drittel aller
Medikamenten-Packungen ab, die TK-Versicherte in Apotheken
erhalten.   In vielen Fällen sparen auch die
Versicherten der TK durch die Generika-Rabattverträge. Etwa 70
Prozent der Packungen, die in der Apotheke abgegeben werden, sind
von der Zuzahlung befreit. Die Ärzte wiederum profitieren von der
so genannten TK-Preisgarantie, wenn sie direkt ein
Rabattvertrags-Arzneimittel verordnen oder die Abgabe in der
Apotheke zulassen.


 


2.


Das Verkaufen von Versicherungen steht bei den Deutschen ganz
oben auf der Liste der unbeliebtesten Jobs. Fast jeder zweite
Bundesbürger (45 Prozent) kann sich unter keinen Umständen
vorstellen, als Versicherungsvertreter zu arbeiten. Grund für das
schlechte Abschneiden ist das geringe Ansehen der
Policen-Vermittler: Nur drei Prozent der Bürger bringen diesem
Beruf viel Achtung entgegen. Deutlich besser sieht es im übrigen
Finanzgewerbe aus.  Trotz Finanzkrise ist die Arbeit als
Bankkaufmann nur für 15 Prozent der Deutschen ein gänzlich
unattraktives Berufsfeld. Für weitere 30 Prozent der Bürger wäre
eine politische Laufbahn völlig ausgeschlossen, das ergibt eine
repräsentative Umfrage der Kommunikationsagentur
Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter
1.000 Bundesbürgern. 


3.


Bis zu zehn Prozent Inflation ab 2011: Prognosen wie diese vom
Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) lösen bei der
Mehrheit der Deutschen Fluchtreflexe aus. Der verstärkte Kauf von
Immobilien als sicherer Hafen gegen Inflationsrisiken bestätigt
diesen Trend. Das zeigen aktuelle Marktbeobachtungen der
unabhängigen Vermögensbetreuer Packenius, Mademann und
Partner.


 


 


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http://www.was-audio.de/aanews/News20100330.mp3

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