L'Immo – Der Podcast für die Immobilienwirtschaft

L'Immo – Der Podcast für die Immobilienwirtschaft

Episoden

Mieterstrom ganzheitlich gestalten
01.12.2025
25 Minuten
Mieterstrom gilt ja gemeinhin als ein gutes – weil sinnvolles Konzept: Wohnungsgesellschaften haben zusätzliche Einnahmequellen, Mieter niedrigere und planbare Stromkosten und Dienstleister und Energieversorger erschließen neue Geschäftsfelder. Doch das ganze Geschäft mit dem Mieterstrom ist auch sehr kleinteilig: Die Wohnungsgesellschaften haben einen hohen bürokratischen Aufwand, die Mieter einen immensen Informationsbedarf und die Energieversorger müssen neue Wettbewerber erdulden. In dieser L’Immo geht es deshalb darum, wie Mieterstromlösungen ganzheitlich gestaltet werden können. Zu Erhellung dieses Themas mit dem Marktmanager Technikzentrale und Energiemanagement Christian Weinard von Hager und Christoph Moossen dem Vorstandsvorsitzenden der Kölner Wohnungsgenossenschaft zwei Insider zu Wort. Zusammen haben sie ein kooperatives Modell entwickelt, das den Mieterstrom auch praxistauglich macht. Hager stellt dabei für den gesamten Prozess die notwendige Hardware und Produkte für die elektrotechnische Infrastruktur bereit. Das betrifft etwa Zählerplatzsysteme, Energie- und Lastmanagement-Lösungen und Ladestationen für Elektromobilität. Die KWG hat durch Ausgründung einer Tochtergesellschaft den gesamten Prozess für alle Beteiligten auch wirtschaftlich praktikabel gestaltet.
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Der unterschätzte Mosaikstein für bezahlbares Wohnen
24.11.2025
31 Minuten
Große Wohnsiedlungen scheinen von außen oft nicht schön. Bewohner sehen das meist anders. So tut man dort oft viel für Integration. Sie sind deshalb die perfekte Wohnform der Zukunft, meint Lisa Winter, Vorständin der Baugenossenschaft dhu in Hamburg, mit der Dirk Labusch seine L‘Immo trinkt. Sie stehen zum Beispiel in Köln Chorweiler oder in München Neuperlach. Während manch ein Stadtentwickler sie als Relikte vergangener Notwendigkeiten ansieht, findet Lisa Winter, Großwohnsiedlungen seien durchaus eine Wohnform der Zukunft. Viel Grün, viel soziale Interaktion. „Und seriell haben wir immer schon gebaut“, sagt sie. Große Siedlungen stünden somit für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Angesichts von immer mehr Menschen, die in Städten leben wollen, kämen Kommunen gar nicht darum herum, auch neue Großwohnsiedlungen zu bauen.
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Warum zündet der Bauturbo (nicht)?
17.11.2025
59 Minuten
Beim 32. Brandenburger Hof Gespräch dreht sich alles um die Entbürokratisierung des Bausektors. Sechs Entscheidungsträger aus Wohnungswirtschaft, Wissenschaft, Bauwirtschaft, Bankenwesen und Verwaltung diskutierten wie man Wohnraummangel und fehlende Investitionen begegnen könnte. Im zweiten Teil der Podcast-Reihe zum Brandenburger Hof Gespräch spielt der "Bauturbo" eine zentrale Rolle. Oder ist er eher ein Baulandturbo? Oder gar ein Baurechtsturbo? Egal, denn in jedem Fall müssen jetzt die Kommunen handeln. Es braucht dort einen Mentalitätswandel und mehr Eigenverantwortung fordern die einen. Andere stimmen dafür, dass der "Bauturbo" mit klaren Leitlinien und Unterstützung für Kommunen begleitet werden muss. Parallel müssten Investoren durch verlässliche Rahmenbedingungen zurückgewonnen werden. Einigkeit herrschte letztlich beim Thema "Gemeinsam handeln": Nur durch Kooperation und einen klaren Fokus auf das Ziel könne die Krise bewältigt werden.
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Entbürokratisierung im Bausektor
10.11.2025
55 Minuten
Akuter Wohnungsmangel und fehlende Investitionen zählen zu den zentralen gegenwärtigen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Um schneller dringend benötigten Wohnraum schaffen zu können, pocht sowohl die Wohnungswirtschaft als auch die Bauindustrie seit langem auf eine Entbürokratisierung des Bausektors. Wie können wir Genehmigungsverfahren beschleunigen, Investitionen erleichtern und gleichzeitig Qualität sowie Nachhaltigkeit sicherstellen? Diese Fragen standen im Fokus des 32. Brandenburger Hof Gesprächs in Berlin, welches am 4. November 2025 stattfand, zwischen sechs Entscheidungsträgern aus Wohnungswirtschaft, Wissenschaft, Bauwirtschaft, Bankenwesen und Verwaltung. Die zentralen Thesen und Impulse aus der Diskussion zeigen: Es braucht nicht nur neue Gesetze, sondern auch einen echten Mentalitätswandel und mutige Entscheidungen. In Teil 1 des Gesprächs nähern sich die Diskutanten diesen Entscheidungen an.
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Digitales und KI: Der Wolfsburger Weg
03.11.2025
39 Minuten
Die digitale Entwicklung vieler Kommunen geht mit Riesenschritten voran. Jede hat ihre besonderen Themen, die auch Immobilien- und Bauwirtschaft betreffen. Auf der Bitkom trinkt Dirk Labusch seine L‘Immo mit Dr. Sascha Hemmen, Geschäftsbereichsleiter Smart City der Stadt Wolfsburg. Und lernt dabei Vieles: Zum Beispiel, dass sich eine Standardlösung nicht etwa aufpfropfen lässt, sondern dass die Fach-Communities selbst bestimmen, welche Lösung zum Standard wird: Es geht schlicht darum, welche die praktikablere ist. Hemmen spricht von Tools, die simulieren können, wie der Schattenwurf eines Gebäudes ist, ob es nun zehn oder zwölf Stockwerke hat. Es geht um Luftströme und viel Know-how, das auch in andere Kommunen transferiert werden könnte und wird. Viel Kritik war in der Vergangenheit daran geübt worden, dass der Bund bei der digitalen Bauakte eine Lösung entwickelt, die die Kommunen nicht nutzen, weil sie inzwischen eigene Lösungen entwickelt haben. Sascha Hemmen meint, das sei nicht schlimm, solange die unterschiedlichen Lösungen das gleiche Datenmodell verwendeten. Daran arbeitet die Branche – und das sieht zukunftsweisend aus.
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Über diesen Podcast

Strukturwandel, Mobilitätswende, Digitalisierung oder Klimaschutz­ziele: Die Immobilienbranche befindet sich im Wandel. Hören Sie mit, wenn führende Köpfe über Herausforderungen und politische Entscheidungen sprechen, Lösungs­ansätze diskutieren oder neue Entwicklungen vorstellen. Dirk Labusch und Iris Jachertz, die Chefredakteure der Fachmagazine Immobilienwirtschaft und DW Die Wohnungswirtschaft, fragen nach. Aktuell, hintergründig, persönlich.

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