Erfindung eines Verbrechens – Der Fall Diogo

Erfindung eines Verbrechens – Der Fall Diogo

Mord oder Unfall?

Episoden

Folge 7: Der erfundene Mord
15.02.2024
29 Minuten
Der Historiker Ulrich van der Heyden ist fassungslos über den MDR: Dass der öffentlich-rechtliche Sender Manuel Diogos Tod ohne Beweise als rassistischen Mord verkauft, erinnert ihn an Medienskandale wie den Fall Relotius beim Spiegel. Auch als die Staatsanwaltschaft Potsdam schließlich bestätigt, dass es keine Hinweise auf Mord oder Manipulationen gibt, bleibt der MDR bei seiner Version. Und beruft sich auf ein Interview mit einem ehemaligen Botschafter, der offenbar über einen ganz anderen Fall redet und inzwischen spurlos verschwunden ist.
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Folge 8: Wie der MDR den Spieß umdreht
25.06.2021
34 Minuten
Nachdem die Staatsanwaltschaft Potsdam bestätigt, dass Manuel Diogo nicht ermordet und die Ermittlungen 1986 nicht manipuliert wurden, gehen wir davon aus, dass der MDR seine Berichte korrigiert. Aber er bleibt bei der Mordtheorie, zitiert ein Interview mit einem mosambikanischen Diplomaten falsch, zweifelt die Arbeit der Staatsanwaltschaft an und droht uns mit juristischen Schritten. Dann taucht Maren Müller auf, eine Frau, die die Öffentlich-Rechtlichen schon öfters in Verlegenheit gebracht hat.
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Gegendarstellung
23.06.2021
76 Sekunden
Gegendarstellung des MDR zur Podcast-Folge 7
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Folge 6: Steile These
30.03.2021
33 Minuten
Einen Termin mit dem Historiker Harry Waibel zu bekommen, ist nicht einfach - weil wir ihn für das Interview nicht bezahlen wollen. Am Ende lenkt er doch ein. Und ist ziemlich überrascht, dass wir die Akten, die er uns anbietet, schon kennen. Und auch nach vielen Nachfragen verstehen wir nicht, wie er zu der Überzeugung kommt, dass Manuel Diogo ermordet wurde. Er wiederholt nur immer wieder: Es war ein rassistischer Mord, und die Stasi hat ihn vertuscht. Das sieht sein Doktorvater, der renommierte Historiker Wolfgang Benz, allerdings anders.
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Folge 5: Spurensuche in Mosambik
13.03.2021
34 Minuten
Wir suchen Manuel Diogos Arbeitskollegen in Mosambik. Ein Kontaktmann recherchiert für uns vor Ort, er kennt ehemalige Vertragsarbeiter, auch Kollegen aus Jeber-Bergfrieden und vermittelt uns ein Interview. Als er plötzlich abtaucht, recherchiert ein Korrespondent für uns weiter und erklärt uns, warum jeden Mittwoch in Maputo Mosambikaner mit DDR-Fahnen auf die Straße gehen. Aber Manuels Kollegen wollen nicht mit ihm sprechen. Dafür finden wir in San Francisco einen Mann, der in Manuel Diogo verliebt war und der damals eine ganz andere Theorie zu seinem Tod hörte.
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Über diesen Podcast

Der Tote liegt neben den Bahngleisen: Manuel Diogo aus Mosambik war Vertragsarbeiter in einem DDR-Sägewerk. Sein Tod gilt im Jahr 1986 als Unfall. Über 30 Jahre später heißt es plötzlich: Neonazis haben ihn ermordet. Hat die Stasi ein Verbrechen vertuscht? Oder wurde der Mord erfunden? Und wenn ja, warum? Der investigative True-Crime-Podcast von Anja Reich und Jenni Roth.

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