Podcaster
Episoden
16.05.2018
60 Minuten
Christoph Haerle ist Bildhauer und Architekt in Zürich. Seit 1984
führt er zusammen mit Sabina Hubacher das Architekturbüro Haerle
Hubacher. Parallel zum Büro arbeitet er drei Tage die Woche in
seinem Atelier an Kunstprojekten, nicht im Team, sondern “allein
mit mir”, wie er sagt. Über die Architektur sagt er: “Wir wollen
keine künstlerischen Themen in die Architektur implementieren und
wir wollen nicht raffiniert sein. Raffinesse führt in eine
Geschwätzigkeit, die mich nicht interessiert. Architektur ist etwas
unendlich Physikalisches. Es geht um Kräfte, die organisiert und
abgetragen werden müssen und nicht um Formalismen.”
Mehr
18.04.2018
48 Minuten
Maria Conen führt ihr Büro zusammen mit Raoul Sigl in Zürich. In
dem Gespräch erzählt sie vom Weiterbauen bestehender Häuser, und
von den Grundgedanken, die die Entwurfsprozesse von Conen Sigl
prägen. "Was uns interessiert, ist doch das Architektur und das
Raum-Schaffen etwas extrem Lustvolles und Gestalterisches ist. Und
wir versuchen diese Freude in unserer Arbeit und unserer Lehre zu
vermitteln."
Mehr
27.03.2018
1 Stunde 2 Minuten
Matthias Ballestrem ist Architekt in Berlin. Er erzählt von seiner
neuen Professur Architektur und experimentelles Entwerfen in
Hamburg und über seine eigenen Arbeiten zur Raumwahrnehmung. "Ich
glaube, in der Grundlehre gibt es zwei unterschiedliche
Herangehensweisen. Entweder man vermittelt die Architektur als
Objekt, also ein Ding, das man in Modellform auf dem Tisch hat und
gestaltet, oder man geht vom Körper aus und versteht die
Architektur als ein Gegenüber für den eigenen Körper. Oder für die
Körper anderer. Und offensichtlich mache ich das Zweite.”
Mehr
14.03.2018
1 Stunde 3 Minuten
In ihrem Atelier gibt Oliver Einblick in den Entwurfsprozess von
Lütjens Padmanabhan, passt auf, dass ich keine geheimen Projekte
ausspioniere und verrät, was es mit Ironie und Ernsthaftigkeit in
ihrer Arbeit auf sich hat. “Gleichzeitig hat Architektur ja immer
noch Bestand, wenn der Architekt, und alles was er sich gedacht
hat, vergangen ist. Das Haus steht zwanzig, fünfzig, hundert Jahre
da und überdauert gesellschaftliche und geschmackliche
Veränderungen. Und da muss die Architektur einfach ein gewisses
Rückgrat haben!”
Mehr
27.02.2018
1 Stunde 2 Minuten
Aita Flury ist Architektin in Zürich. In dem Gespräch erzählt
sie vom Entwurfsprozess des Hauses La Contenta in Domat/Ems und vom
Unterrichten und Schreiben. “Ich finde meistens Texte von
Architekten am spannendsten, die selber entwerferisch beachtliche
Dinge leisten können. Weil sie eben anders über die Dinge
schreiben als der Theoretiker, der nicht das konkrete
Entwurfsproblem hat.”
Mehr
Über diesen Podcast
ARCHITEKTUR UND DIE WELT ist eine Interviewsendung, die über
ausführliche Gespräche in die Tiefen des Architekturschaffens
führt. Die Gäste gewähren Einblicke in ihre Welten und erzählen
davon, wie sie arbeiten und denken und welche Themen sie gerade
beschäftigen.
Kommentare (0)