Podcaster
Episoden
28.11.2024
1 Stunde 43 Minuten
Eine Aufzeichnung der Podiumsdiskussion vom 13.11.2024.
Zwei Wochen nach Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes
(SBGG) beleuchten im Gespräch mit Michaela Dudley, Sarah Pfeiffer
und Nora Eckert Lebensrealitäten von Trans*Personen, die
historische Chance sowie die kritikwürdigen Punkte der
Gesetzesänderung. Nach zähen und vorurteilsbeladenen Debatten
wurde im April 2024 das diskriminierende Transsexuellengesetz
(TSG) von dem lang geforderten Selbstbestimmungsgesetz (SBGG)
ersetzt. Ab dem 1. August können bundesweit bei Standesämtern der
Vorname und/oder Geschlechtseintrag angemeldet werden – Das
Gesetz erleichtert somit einen diskriminierungsfreieren und
erleichterten Zugang zur Personenstandsänderung für trans*,
inter* und nicht-binären Menschen.
Das Selbstbestimmungsgesetz lässt dennoch wichtige Fragen offen:
Wie selbstbestimmt ist die Namensänderung, wenn binäre Strukturen
aufrecht erhalten werden? Ist das SBGG mit der anstehenden Reform
des Abstammungs- und Familienrechts vereinbar, das trans* Eltern
außen vor lässt? Gefährdet es trans* Personen mit
Fluchtgeschichte?
Podium: Nora Eckert, Michaela Dudley, Sarah Pfeiffer
Moderation: Duygu Bräuer, Katja Sternberger
Die Veranstaltungsreihe ist ein Kooperationsprojekt von: Zentrum
für Demokratie Treptow-Köpenick, Partnerschaften für Demokratie
Treptow-Köpenick, Schöneweide, und Altglienicke (offensiv‘91 e.
V.), MaMis en Movimiento e. V., Dokumentationszentrum NS
Zwangsarbeit, Museen Treptow-Köpenick, Bezirksamt
Treptow-Köpenick - Politische Bildung.
Konzept / Moderation: Benedikt Hotz & Katja Sternberger
Förderung / Danksagung:
Der Podcast ist eine Kooperation der beiden ZfD-Projekte "Zentrum
für Demokratie" und "Partnerschaft für Demokratie Schöneweide"
des Berliner Vereins offensiv’91 e.V. Die PfD Schöneweide
Projekte wird über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ durch
das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
und das Bezirksamt Treptow-Köpenick gefördert, sowie über
das Jugendamt Treptow-Köpenick und über das Berliner
Landesprogramm „Demokratie. Vielfalt. Respekt“ der
Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung,
Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. Die
Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder
des BAFzA, sowie der weiteren Fördermittelgebenden dar. Für
inhaltliche Aussagen tragen die Autor:innen die Verantwortung.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, Unterstützer*innen sowie sowie
an den frb auf UKW 88,4 Mhz.
www.zentrum-für-demokratie.de | www.offensiv91.de
www.demokratie-leben.de
Commons Lizenz: CC-BY-NC-ND
Mehr
24.05.2024
21 Minuten
2004: Schöneweide war damals, insbesondere der S-Bahnhof, sehr
bekannt - vor allem als Ort mit einer aktiven Naziszene, rechter
Raumergreifung und Gewalt. Schöneweide war Angstraum. Engagierte
Menschen aus der Zivilgesellschaft ließen sich das nicht bieten
und organisierten kurzum erstmals das "Fest für Demokratie -
gegen Angsträume" am S-Bahnhof Schöneweide. Am 25. Mai findet das
Fest zum 19. Mal/ im 20. Jahr seit der ersten Ausrichtung statt.
Wir haben uns mit Karin Kant, Sprecherin des Bündnis für
Demokratie und Toleranz in Treptow-Köpenick, über die Anfänge des
Festes unterhalten und wie wichtig solche Feste auch heute für
ein demokratisches und soldarisches Miteinander und das
Zurückdrängen rechter Raumergreifung sind.
Weitere Infos: demokratie-tk.de
Konzept / Moderation: Benedikt Hotz & Katja Sternberger
Förderung / Danksagung:
Der Podcast ist eine Kooperation der beiden ZfD-Projekte "Zentrum
für Demokratie" und "Partnerschaft für Demokratie Schöneweide"
des Berliner Vereins offensiv’91 e.V. Die PfD Schöneweide
Projekte wird über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ durch
das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
und das Bezirksamt Treptow-Köpenick gefördert, sowie über
das Jugendamt Treptow-Köpenick und über das Berliner
Landesprogramm „Demokratie. Vielfalt. Respekt“ der
Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung,
Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. Die
Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder
des BAFzA, sowie der weiteren Fördermittelgebenden dar. Für
inhaltliche Aussagen tragen die Autor:innen die Verantwortung.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, Unterstützer*innen sowie sowie
an den frb auf UKW 88,4 Mhz.
www.zentrum-für-demokratie.de | www.offensiv91.de
www.demokratie-leben.de
Commons Lizenz: CC-BY-NC-ND
Mehr
27.03.2024
1 Stunde 59 Minuten
In dieser Folge hören wir die Aufnahme der Podiumsdiskussion "10
Jahre ohne Henker und Hexogen - Schöner leben ohne Naziläden?",
die am 22.03.24 im Rahmen der Internationalen Wochen gegen
Rassismus und der historischen und politischen
Veranstaltungsreihe "Von der Geschichte zur Gegenwart" in den
Elisabeth-Schulen in Oberschöneweide stattfand.
Lange Zeit war sie bekannt als die braune Straße von Berlin: die
Brückenstraße. Sie weist den Weg von Niederschöneweide nach
Oberschöneweide. Mit der Kneipe Zum Henker und dem Security-Laden
Hexogen befanden sich hier zentrale Anlaufstellen für die Neonazi
Szene. 2014 gelang es den antifaschistischen,
zivilgesellschaftlichen und politischen Akteur*innen aus
Treptow-Köpenick und Berlin nach langer gemeinsamer Anstrengung
dafür zu sorgen, dass die Gewerbemietverträge der beiden Läden
nicht verlängert wurden, so dass diese schließen mussten.
Nach einer kurzen historischen Verortung und Rahmung durch Dr.
Patrice G. Poutrus haben wir bei der anschließenden
Podiumsdiskussion gemeinsam zurückgeschaut und diskutiert:
Wie konnte es der Neonazi-Szene gelingen Schöneweide zu ihrem
Rückzugs und Handlungsraum zu machen?
Wie wurde antifaschistische Gegenwehr organisiert? Was ist
gelungen? Was misslang?
Was kann aus den damaligen Kämpfen für die Herausforderung
der Gegenwart (Alltagsrassismus, Antisemitismus, Aufstieg von
rechtsextremen Parteien, Verschiebung der Grenzen des Sagbaren)
gelernt werden?
Eine Veranstaltung mit:
Input: Dr. Patrice G. Poutrus: (Historiker und Anwohner,
Universität Osnabrück)
Diskussion mit: Patrice G. Poutrus, Kati Becker (Koordination
Berliner Register, ehemals Zentrum für Demokratie), Ellen Händler
(BdA Treptow), Samuel Signer (ehemals Zentrum für Demokratie)
Moderation: Benedikt Hotz und Katja Sternberger
Konzept / Moderation: Benedikt Hotz & Katja Sternberger
Förderung / Danksagung: Der Podcast ist eine Kooperation der
beiden ZfD-Projekte "Zentrum für Demokratie" und "Partnerschaft
für Demokratie Schöneweide" des Berliner Vereins offensiv’91 e.V.
Die PfD Schöneweide Projekte wird über das Bundesprogramm
„Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend und das Bezirksamt
Treptow-Köpenick gefördert, sowie über das Jugendamt
Treptow-Köpenick und über das Berliner Landesprogramm
„Demokratie. Vielfalt. Respekt“ der Senatsverwaltung für Arbeit,
Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und
Antidiskriminierung. Die Veröffentlichung stellt keine
Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA, sowie der weiteren
Fördermittelgebenden dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die
Autor:innen die Verantwortung.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, Unterstützer*innen und
Podiumsgäst:innen, sowie insbesondere den Elisabeth-Schulen für
die Nutzung der Räumlichkeiten und dem Bezirksamt für die
technische und organisatorische Unterstützung, sowie an den frb
auf UKW 88,4 Mhz.
www.zentrum-für-demokratie.de | www.offensiv91.de
www.demokratie-leben.de
Commons Lizenz: CC-BY-NC-ND
Mehr
24.01.2024
2 Stunden 12 Minuten
In dieser Folge hören wir die Aufnahme der Podiumsdiskussion
"Berlin und seine Autos - ist eine autofreie Stadt möglich oder
nur eine Spinnerei?", die am 03.11.23 im KAOS in Oberschöneweide
stattfand. Dies war eine Kooperationsveranstaltung der Initiative
„KLIMA IM KAOS" des KAOS e.V. und des „Zentrum für Demokratie
Treptow-Köpenick".
(für alle Radiohörenden: der 2. Teil der Sendung, der nicht im
Radio lief, startet ab 53.56min)
Initiativen wie „Volksentscheid Berlin autofrei", „Aktionsbündnis
A100 stoppen“ oder die „Bürger*innen-Initiative Wuhlheide“ setzen
sich für eine Verkehrswende und für die Abwendung von der
autozentrierten Stadt ein. Die Debatte um den Bau der TVO hat die
Bedeutsamkeit dieser Diskussionen für Treptow-Köpenick sichtbar
gemacht. Im Wahlkampf zur Abgeordnetenhauswahl 2023 und auch im
politischen Alltagsgeschäft standen und stehen dagegen vermehrt
die Perspektiven von autofahrenden Menschen im Fokus. Die
Diskussion um verkehrs- und klimapolitische Themen löst Emotionen
aus.
Eine Veranstaltung mit:
Antje Kapek, MdA Bündnis 90/Die Grünen
Kilian Jörg, Philosoph und Künstler
Kristian Ronneburg, MdA die Linke
Linda Vierecke, MdA SPD
Manuel Wiemann, Volksentscheid Berlin autofrei
Tobias Trommer, Aktionsbündnis A100 stoppen!
Moderation: Aurelia Moniak
Konzept / Moderation: Benedikt Hotz & Katja Sternberger
Förderung / Danksagung: Der Podcast ist eine Kooperation der
beiden ZfD-Projekte "Zentrum für Demokratie" und "Partnerschaft
für Demokratie Schöneweide" des Berliner Vereins offensiv’91 e.V.
Die PfD Schöneweide Projekte wird über das Bundesprogramm
„Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend und das Bezirksamt
Treptow-Köpenick gefördert, sowie über das Jugendamt
Treptow-Köpenick und über das Berliner Landesprogramm
„Demokratie. Vielfalt. Respekt“ der Senatsverwaltung für Arbeit,
Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und
Antidiskriminierung. Die Veröffentlichung stellt keine
Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA, sowie der weiteren
Fördermittelgebenden dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die
Autor:innen die Verantwortung.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, Unterstützer*innen und
Podiumsgäst:innen und besonders an hds/ Studio Ansage auf 88,4
Mhz.
www.zentrum-für-demokratie.de | www.offensiv91.de |
https://kaosberlin.de/
www.demokratie-leben.de
Commons Lizenz: CC-BY-NC-ND
Mehr
24.01.2024
60 Minuten
In dieser Folge des ZfD-Radios haben unsere Kolleginnen vom
Projekt aras* - politische Bildung an Schulen das Mikro zur Hand
genommen. Sie ist auch Teil der Reihe "Nachgefragt! Gestärkt für
ein solidarisches Miteinander".
In dieser Episode haben waren Karl Eckardt, von dem Projekt
AntiAnti und Enrico Glaser, von der Fachstelle Gender, GMF und
Rechtsextremismu der Amadeu-Antonio-Stiftung zu Gast und haben
von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen zur Stärkung von
Jugendlichen im Umgang mit Phänomenen wie Antifeminismus, MvE im
Netz und den Strategien rechter Akteur*innen in Sozialen Medien
berichtet. Wenn auch ihr euch für pädagogische
Handlungsmöglichkeiten interessiert, um Jugendliche zu stärken
und ihnen ein kritisches Bewusstsein für diese Themen zu
vermitteln, dann solltet ihr diese Folge nicht verpassen. Tune
in!
Das Interview wurde umgesetzt von Mio Pröpper und Anna Blume
Bötcher von „aras – politische Bildung an Schulen“ (Moderation),
Maria Gleu von der Partnerschaft für Demokratie Altglienicke und
Katja Sternberger von der Partnerschaft für Demokratie
Schöneweide.
Karl Eckardt ist Sozialarbeiter und seit 2016
bei verschiedenen Trägern der politischen Bildung zu den Themen
Antidiskriminierung, Antisemitismuskritik und extreme Rechte
aktiv. Seit 2018 ist er Teil des Teams im Projekt AntiAnti –
Prävention von online-Radikalisierung. Das Projekt hat einen
Fokus auf Phänomene extrem rechter Agitation,
Verschwörungsdenken, Antisemitismus und Radikalisierung im
digitalen Raum und nutzt medienpädagogische Methoden zur
Präventionsarbeit. Aktuell macht Karl Eckardt seinen Master in
Interdisziplinärer Antisemitismusforschung und beschäftigt sich
dort vertieft mit historischen und aktuellen Entwicklungen im
Bereich Antisemitismus, sowie dem Schwerpunkt digitaler
Faschismus.
Enrico Glaser ist Sozialwissenschaftler und
Fachreferent der Amadeu Antonio Stiftung. Seit vielen Jahren ist
er in der Erwachsenenbildung tätig, vorrangig im Themenfeld
Auseinandersetzung der Jugendarbeit mit Neonazismus und
Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Besonderen Fokus legt er
dabei auf geschlechterreflektierende Präventionsansätze. In der
Stiftung ist Enrico Glaser Mitarbeiter der Fachstelle Gender,
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus, als
Teil des bundesweiten Kompetenznetzwerks Rechtsextremismus.
Förderung / Danksagung: Der Podcast ZfD-Radio ist eine
Kooperation der beiden ZfD-Projekte "Zentrum für Demokratie" und
"Partnerschaft für Demokratie Schöneweide" des Berliner Vereins
offensiv’91 e.V. Die PfD Schöneweide Projekte wird über das
Bundesprogramm „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bezirksamt
Treptow-Köpenick gefördert, sowie über das Jugendamt
Treptow-Köpenick und über das Berliner Landesprogramm
„Demokratie. Vielfalt. Respekt“ der Senatsverwaltung für Arbeit,
Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und
Antidiskriminierung. Die Veröffentlichung stellt keine
Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA, sowie der weiteren
Fördermittelgebenden dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die
Autor:innen die Verantwortung.
Vielen Dank an alle Unterstützer*innen und Interviewgäst:innen
und besonders an Studio Ansage auf 88,4 Mhz.
www.zentrum-für-demokratie.de | www.offensiv91.de |
www.demokratie-leben.de
Commons Lizenz: CC-BY-NC-ND
Mehr
Über diesen Podcast
Seit dem Sommer 2004 existiert das bezirkliche Zentrum für
Demokratie Treptow-Köpenick (ZfD), das politische Bildungsarbeit
anbietet und zivilgesellschaftliche Akteur_innen in ihrem
Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, Rassismus
und Antisemitismus im Bezirk Treptow-Köpenick unterstützt. Es
berät, begleitet und arbeitet auf vielfältige Weise mit Gruppen,
Projekten, Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen, die sich im
Bezirk für Demokratie und Pluralität einsetzen und kooperiert eng
mit der lokalen Politik, den demokratischen Parteien und der
Verwaltung. www.zfdtk.de
Kommentare (0)