Podcaster
Episoden
22.12.2025
58 Minuten
Zum Jahresabschluss machen wir etwas Besonderes: Diese Folge von
"Amerika, wir müssen reden!" ist ein kleines Weihnachtsgeschenk an
euch. Statt eines klassischen Jahresrückblicks beantworten Ingo
Zamperoni und Jiffer Bourguignon Fragen, die ihr uns in den
vergangenen Wochen geschickt habt. Es geht um große Themen und
persönliche Perspektiven: Wie wird Donald Trumps zweite Amtszeit in
den USA wirklich wahrgenommen? Wie denken Trump-Wähler über
Wirtschaft, Migration und den Staat? Außerdem erklären die beiden,
wie Menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus in den USA leben
können und was es mit den sogenannten "Dreamern" auf sich hat. Es
dreht sich aber dieses Mal nicht nur um Politik. Jiffer und Ingo
sprechen über ihre deutsch-amerikanischen Weihnachtstraditionen,
räumen mit kulturellen Missverständnissen auf und erzählen von
regionalen Rivalitäten in den USA. Es geht um das Leben zwischen
zwei Kontinenten und Identitäten: Jiffer berichtet, was "Heimat"
für sie heute bedeutet, warum sie sich inzwischen auch als
Europäerin fühlt. Und die beiden verraten, wie man amerikanischen
Smalltalk meistert und dass nicht alles, was in den USA als "Salad"
bezeichnet wird, auch wirklich gesund ist. Danke fürs Zuhören, für
eure Fragen, eure Mails und eure Treue in diesem Jahr. Wir hören
uns im neuen Jahr wieder und laden euch nochmal ein, uns Fragen zu
senden, die Jiffer und Ingo im Podcast beantworten. Schickt uns
eine Sprachnachricht oder schreibt uns an podcast@ndr.de!
Sparsamkeit - ein Alarmsignal für die Stimmung in den USA
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/konusmenten-usa-weihnachtsgeschaeft-100.html
Aktuelle Nachrichten aus den USA
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika Alle Folgen des Podcasts
"Amerika, wir müssen reden!"
https://www.ndr.de/nachrichten/info/amerika-wir-muessen-reden,podcast4932.html
Hier könnt ihr den Instagram-Broadcast-Channel von Ingo und Jiffer
abonnieren: https://www.instagram.com/channel/Abb9Z5-eRUUKudGl/
Hört doch mal rein in unseren Podcast-Tipp "11KM: der
tagesschau-Podcast":
https://www.ardaudiothek.de/sendung/urn:ard:show:4549910994dc2464/
"Auf göttlicher Mission: Wie rechte Politiker das Christentum
instrumentalisieren": https://1.ard.de/11KM_Goettliche_Mission
"US-Sicherheitsstrategie: Was will Trump von Venezuela?":
https://1.ard.de/11KM_USA_Venezuela "Epstein-Akten: Trump und die
Verschwörung, die nie endet?": https://1.ard.de/11KM_Epstein_Akten
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15.12.2025
41 Minuten
Für viele ist es die schönste Zeit des Jahres, für andere eine
finanzielle Zerreißprobe: die Holiday Season in den USA. Die
wirtschaftlichen Zahlen sehen auf den ersten Blick gut aus: auch
dieses Jahr gab es wieder Rekordumsätze zum Black Friday. Doch
hinter der glänzenden Fassade zeigt sich eine andere Realität: Vor
allem Menschen mit kleinerem Einkommen können sich den Konsum kaum
noch leisten. Wie steht es also um die US-Wirtschaft und welchen
Effekt haben Donald Trumps Zölle? Ingo Zamperoni und Jiffer
Bourguignon schauen auf die steigenden Kosten für Grundbedürfnisse
wie Miete und Lebensmittel. Warum wird der Alltag für viele immer
teurer? Dazu meldet sich auch US-Korrespondentin Kerstin Klein aus
dem neuen ARD-Studio in Washington und berichtet, dass sie im
Supermarkt wegen Trumps Zollpolitik deutlich mehr bezahlen muss,
beispielsweise für Kaffee. Außerdem drohen die Kosten für
Krankenkassenbeiträge und Wohnen zu explodieren und auch die
Kreditkartenschulden steigen deutlich. “Fast jeder zwanzigste
Haushalt hat Schulden, weil die Kosten für die Lebenshaltungskosten
so gestiegen sind”, berichtet Kerstin. Fragen und Feedback an:
podcast@ndr.de Mehr zum Thema „Steigende Preise in den USA“
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/usa-weihnachten-preise-100.html
Alle Folgen des Podcasts „Amerika, wir müssen reden!“
https://www.ndr.de/nachrichten/info/amerika-wir-muessen-reden,podcast4932.html
Hier könnt ihr den Broadcast-Channel von Ingo und Jiffer
abonnieren: https://www.instagram.com/channel/Abb9Z5-eRUUKudGl/
Weltspiegel-Podcast über US Sicherheitsstrategie:
https://1.ard.de/Trumps_Sicherheitsstrategie?ig=b
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08.12.2025
38 Minuten
Die Auslosung der Fußball-WM 2026 haben Jiffer Bourguignon und Ingo
Zamperoni live im Fernsehen verfolgt. „Das wirkte wie ein
Eurovision Song Contest – eine Mischung aus Show, Unterhaltung und
Werbemesse“, beschreibt sie die extravagante Zeremonie im Kennedy
Center in Washington. Dass US-Präsident Trump den neu geschaffenen
FIFA-Friedenspreis erhalten hat, fand Jiffer peinlich für jemanden,
der die Nationalgarde auf US-Bürger ansetzt und sie zu
Staatsfeinden erklärt. Außerdem sprechen die beiden über die neue
Sicherheitsstrategie der USA. Der Kurswechsel sei zwar nicht
überraschend, aber so ausformuliert dann doch schockierend, denn
das Papier liest sich wie ein Frontalangriff auf Europa, sagt Ingo,
denn die US-Regierung wolle Widerstand gegen Regierungen in
EU-Staaten nun sogar kultivieren, man wolle sich einmischen. „Das
ist nicht nur übergriffig, sondern eine Kampfansage.“ Im Prinzip
habe die Trump-Regierung es jetzt noch einmal schriftlich
abgegeben, dass Europa künftig militärisch und strategisch nicht
mit den USA rechnen könne. Ingo sieht in der neuen Strategie den
bislang deutlichsten Weckruf für Europa. „Andererseits, ganz
überspitzt gesagt, könnte man Trump für diese Klarheit fast dankbar
sein, weil er uns zu echten Entscheidungen zwingt.“ Für Jiffer ist
die neue Strategie der Gipfel der „America First“-Politik von
Trump. Am Ende gehe es Trump um knallharte wirtschaftliche
Interessen: „Nicht nur America first, sondern Amerika allein. Das
ist ein neuer, einsamer Kurs, weit weg von früherem Goodwill.“ Wir
wollen Eure Fragen für die Sonderfolge zum Jahresende im Podcast
beantworten. Schickt uns eine Sprachnachricht oder Frage bitte bis
zum 11.12. an podcast@ndr.de Reaktionen auf US-Sicherheitsstrategie
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/us-sicherheitsstrategie-reaktionen-100.html
So lief die Auslosung zur Fußball-WM 2026 in Amerika
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/auslosung-fussball-wm-usa-100.html
Alle Folgen des Podcasts „Amerika, wir müssen reden!“
https://www.ndr.de/nachrichten/info/amerika-wir-muessen-reden,podcast4932.html
Die 100 – was Deutschland bewegt – TV Diskussion mit Ingo Zamperoni
https://www.ardmediathek.de/tv-programm/6900c73d79fef7a6bc17fcbc
Hier könnt ihr den Broadcast-Channel von Ingo und Jiffer
abonnieren: https://www.instagram.com/channel/Abb9Z5-eRUUKudGl/
Podcast-Tipp: Der Fall Vuskovic – Opfer oder Täter - ab 10.12.2025
https://www.ardaudiothek.de/sendung/geheimsache-doping-der-podcast/urn:ard:show:6c554cec39f52bab/
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01.12.2025
26 Minuten
Jiffer Bourguignon und Ingo Zamperoni hatten am Wochenende ein
"Friendsgiving". Auf dem klassischen Thanksgiving-Treffen kommen
Freunde aus der ganzen Welt zusammen und sprechen auf der Party des
Tagesthemen-Moderators auch über die politische Entwicklung in den
USA. Während Millionen Amerikaner ebenfalls das Fest der Familie
mit Freunden genießen, erleben sogenannte "Dreamer" die Feiertage
in Unsicherheit. Es geht um Menschen, die als Kinder illegal in die
USA gebracht wurden und jetzt täglich mit einer Abschiebung rechnen
müssen. "Das war wahrscheinlich das schlimmste Thanksgiving ihres
Lebens", sagt Jiffer über das Schicksal von Any Lucia Lopez
Belloza. Die 19-Jährige wollte ihre Familie in Honduras über die
Feiertage besuchen und wurde jetzt abgeschoben. Die Studentin lebte
bereits seit ihrem siebten Lebensjahr in den USA; Honduras hatte
sie seitdem nicht mehr besucht. "Eigentlich soll das ein Tag sein,
an dem Familien zusammenkommen – aber für viele ist es eine Zeit
der Angst", bringt Jiffer die widersprüchliche Stimmung auf den
Punkt. Unterdessen übt Trump weiter Druck auf den venezolanischen
Regierungschef Maduro aus, die Regierung in Caracas spricht von
einer „Aggression“ Washingtons. Droht ein Krieg zwischen beiden
Staaten? ARD-Hörfunkkorrespondentin Anne Schneider in Washington
schätzt die Lage im Gespräch mit Ingo Zamperoni ein.
__________________________________ Und hier wie versprochen die
Zutaten für die "Arkansas Sweet Potato Marshmallow Casserole" 6
große Süßkartoffeln 3 Eier, Größe L 1 1/4 cups/300ml Milch 1/4
cup/60ml Bourbon Whiskey 1 1/2 cups/330gr Rohrohrzucker 1/2 TL Salz
1 TL Zimt je 1/2 Tl Muskat, Nelken, Ingwer, gemahlen 2 Tl
Vanille-Extrakt 1 Paket weiße Marshmallows Die Süßkartoffeln
abwaschen, trocknen und mit einer Gabel einstechen. Auf einem mit
Backpapier ausgelegten Backblech bei 220°C Ober-/Unterhitze oder
200°C Umluft ca. 45 bis 60 Minuten backen, bis sie weich sind.
Etwas auskühlen lassen. Die Süßkartoffeln halbieren und das
Fruchtfleisch von der Schale trennen und in eine große Schüssel
geben. Die Süßkartoffeln mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Den
Süßkartoffel-Brei mit allen anderen Zutaten (bis auf die
Marshmallows) vermengen und mit einem Handmixer solange
aufschlagen, bis die Masse fluffig und leicht ist. Falls nötig,
etwas mehr Milch hinzugeben. Die Mischung in eine Auflaufform geben
und ca. 20 bis 30 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze oder 160°C
Umluft backen. Die Marshmallows halbieren, dicht an dicht auf dem
Süßkartoffel-Auflauf verteilen und noch einmal kurz backen, bis die
Marshmallows anfangen zu schmelzen und braun zu werden. Fragen und
Feedback bitte an podcast@ndr.de
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22.11.2025
29 Minuten
Ingo und Jiffer besprechen im Podcast, wie US-Präsident Trump den
ukrainischen Präsidenten unter Druck setzt. Bis Thanksgiving soll
Wolodymyr Selenskyj dem 28-Punkte-Plan der USA zustimmen, der von
der Ukraine große Zugeständnisse verlangt. Jiffer fragt sich, wie
all die ukrainischen Familien mit vielen Opfern jemandem wie Putin
vertrauen sollen, der nicht vertrauenswert ist. „Es ist, als ob man
vor einem hungrigen Löwen steht - kein Problem, wir können
zusammenspielen.“ Ingo erzählt, dass in der US-Bevölkerung vielen
die Hintergründe gar nicht so präsent sind und sich ein Ende der
Kämpfe wünschen. Gleichzeitig lenkt der Friedensplan von einem
innenpolitischen Thema ab, das die Republikaner spaltet: die
Epstein-Akten. Auf das Thema angesprochen von einer Bloomberg
Reporterin antwortet Trump: „Halt die Klappe, Schweinchen.“ Die
beiden Hosts hat die Aussage und den Umgang mit der Journalistin
nicht nur schockiert. Sie sehen auch einen in weiteren Beleg für
die Dünnhäutigkeit des Präsidenten, ähnlich wie beim Besuch des
saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Ingo meldet sich in
dieser Folge aus Wisconsin, wo er auf dem Weg zu Dreharbeiten
Jiffers Mutter besucht und dort auch noch ein paar Zutaten für
Thanksgiving und die Weihnachtskekse mitbringen soll. Im Moment
liegt noch kein Schnee, sondern es regnet und deshalb erinnert Ingo
die Gegend in Hurley und Ironwood ein wenig an die Songs von Bruce
Springsteen „Youngstown“ und „The River“. In den Liedern geht es um
den Aufstieg und Niedergang der amerikanischen Arbeiterklasse. Auch
neun Monate nach dem Amtsantritt von Donald Trump sind die hohen
Preise im Supermarkt die größten Sorgen und auch liegt die
Zustimmung für den US-Präsidenten erstmals unter 40 Prozent. Fragen
und Feedback bitte an podcast@ndr.de Trump setzt Selenskyj Frist
bis Donnerstag
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/selenskyj-us-plan-100.html
„Quiet, piggy“ Trump beleidigt Journalistin in der Airforce One
https://www.instagram.com/reel/DRNV-YklKTk/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MXhrYmJrcmtrZHZ6bw%3D%3D
Podcast-Tipp: "Seweryna und die unsichtbaren Nazis"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/urn:ard:show:fdb83c5530d71150/
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Über diesen Podcast
Ingo Zamperoni ist mit der US-Amerikanerin Jiffer Bourguignon
verheiratet. Der Moderator der tagesthemen und die US-Journalistin
haben Familie und viele Freunde in den Staaten, die sich
ideologisch immer mehr voneinander entfernen. Das Rekord-Tempo und
die weitreichenden Umbrüche, mit denen US-Präsident Donald Trump
gerade die amerikanische Demokratie auf den Kopf stellt, betreffen
die beiden daher persönlich. Ingo und Jiffer beobachten und
analysieren die aktuellen Entwicklungen in der US-Politik und
welche Auswirkungen sie auch auf uns in Deutschland und Europa
haben. Der Podcast erscheint jede Woche neu.
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