Podcaster
Episoden
01.12.2025
26 Minuten
Jiffer Bourguignon und Ingo Zamperoni hatten am Wochenende ein
"Friendsgiving". Auf dem klassischen Thanksgiving-Treffen kommen
Freunde aus der ganzen Welt zusammen und sprechen auf der Party des
Tagesthemen-Moderators auch über die politische Entwicklung in den
USA. Während Millionen Amerikaner ebenfalls das Fest der Familie
mit Freunden genießen, erleben sogenannte "Dreamer" die Feiertage
in Unsicherheit. Es geht um Menschen, die als Kinder illegal in die
USA gebracht wurden und jetzt täglich mit einer Abschiebung rechnen
müssen. "Das war wahrscheinlich das schlimmste Thanksgiving ihres
Lebens", sagt Jiffer über das Schicksal von Any Lucia Lopez
Belloza. Die 19-Jährige wollte ihre Familie in Honduras über die
Feiertage besuchen und wurde jetzt abgeschoben. Die Studentin lebte
bereits seit ihrem siebten Lebensjahr in den USA; Honduras hatte
sie seitdem nicht mehr besucht. "Eigentlich soll das ein Tag sein,
an dem Familien zusammenkommen – aber für viele ist es eine Zeit
der Angst", bringt Jiffer die widersprüchliche Stimmung auf den
Punkt. Unterdessen übt Trump weiter Druck auf den venezolanischen
Regierungschef Maduro aus, die Regierung in Caracas spricht von
einer „Aggression“ Washingtons. Droht ein Krieg zwischen beiden
Staaten? ARD-Hörfunkkorrespondentin Anne Schneider in Washington
schätzt die Lage im Gespräch mit Ingo Zamperoni ein.
__________________________________ Und hier wie versprochen die
Zutaten für die "Arkansas Sweet Potato Marshmallow Casserole" 6
große Süßkartoffeln 3 Eier, Größe L 1 1/4 cups/300ml Milch 1/4
cup/60ml Bourbon Whiskey 1 1/2 cups/330gr Rohrohrzucker 1/2 TL Salz
1 TL Zimt je 1/2 Tl Muskat, Nelken, Ingwer, gemahlen 2 Tl
Vanille-Extrakt 1 Paket weiße Marshmallows Die Süßkartoffeln
abwaschen, trocknen und mit einer Gabel einstechen. Auf einem mit
Backpapier ausgelegten Backblech bei 220°C Ober-/Unterhitze oder
200°C Umluft ca. 45 bis 60 Minuten backen, bis sie weich sind.
Etwas auskühlen lassen. Die Süßkartoffeln halbieren und das
Fruchtfleisch von der Schale trennen und in eine große Schüssel
geben. Die Süßkartoffeln mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Den
Süßkartoffel-Brei mit allen anderen Zutaten (bis auf die
Marshmallows) vermengen und mit einem Handmixer solange
aufschlagen, bis die Masse fluffig und leicht ist. Falls nötig,
etwas mehr Milch hinzugeben. Die Mischung in eine Auflaufform geben
und ca. 20 bis 30 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze oder 160°C
Umluft backen. Die Marshmallows halbieren, dicht an dicht auf dem
Süßkartoffel-Auflauf verteilen und noch einmal kurz backen, bis die
Marshmallows anfangen zu schmelzen und braun zu werden. Fragen und
Feedback bitte an podcast@ndr.de
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22.11.2025
29 Minuten
Ingo und Jiffer besprechen im Podcast, wie US-Präsident Trump den
ukrainischen Präsidenten unter Druck setzt. Bis Thanksgiving soll
Wolodymyr Selenskyj dem 28-Punkte-Plan der USA zustimmen, der von
der Ukraine große Zugeständnisse verlangt. Jiffer fragt sich, wie
all die ukrainischen Familien mit vielen Opfern jemandem wie Putin
vertrauen sollen, der nicht vertrauenswert ist. „Es ist, als ob man
vor einem hungrigen Löwen steht - kein Problem, wir können
zusammenspielen.“ Ingo erzählt, dass in der US-Bevölkerung vielen
die Hintergründe gar nicht so präsent sind und sich ein Ende der
Kämpfe wünschen. Gleichzeitig lenkt der Friedensplan von einem
innenpolitischen Thema ab, das die Republikaner spaltet: die
Epstein-Akten. Auf das Thema angesprochen von einer Bloomberg
Reporterin antwortet Trump: „Halt die Klappe, Schweinchen.“ Die
beiden Hosts hat die Aussage und den Umgang mit der Journalistin
nicht nur schockiert. Sie sehen auch einen in weiteren Beleg für
die Dünnhäutigkeit des Präsidenten, ähnlich wie beim Besuch des
saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Ingo meldet sich in
dieser Folge aus Wisconsin, wo er auf dem Weg zu Dreharbeiten
Jiffers Mutter besucht und dort auch noch ein paar Zutaten für
Thanksgiving und die Weihnachtskekse mitbringen soll. Im Moment
liegt noch kein Schnee, sondern es regnet und deshalb erinnert Ingo
die Gegend in Hurley und Ironwood ein wenig an die Songs von Bruce
Springsteen „Youngstown“ und „The River“. In den Liedern geht es um
den Aufstieg und Niedergang der amerikanischen Arbeiterklasse. Auch
neun Monate nach dem Amtsantritt von Donald Trump sind die hohen
Preise im Supermarkt die größten Sorgen und auch liegt die
Zustimmung für den US-Präsidenten erstmals unter 40 Prozent. Fragen
und Feedback bitte an podcast@ndr.de Trump setzt Selenskyj Frist
bis Donnerstag
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/selenskyj-us-plan-100.html
„Quiet, piggy“ Trump beleidigt Journalistin in der Airforce One
https://www.instagram.com/reel/DRNV-YklKTk/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MXhrYmJrcmtrZHZ6bw%3D%3D
Podcast-Tipp: "Seweryna und die unsichtbaren Nazis"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/urn:ard:show:fdb83c5530d71150/
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17.11.2025
48 Minuten
Seit Monaten prägt der Streit um die sogenannten Epstein-Files die
amerikanische Politik. Die Ermittlungsakten sollen auch
Verbindungen zwischen Donald Trump und dem verstorbenen New Yorker
Geschäftsmann Jeffrey Epstein dokumentieren, seit Monaten wehrt
sich der US-Präsident gegen deren Veröffentlichung. Doch jetzt hat
Trump überraschend eingelenkt. Die Gründe dafür sieht Tagesthemen
Moderator Ingo Zamperoni vor allem im Stimmungswechsel innerhalb
seiner Partei: "Ich glaube, er wollte dem zuvorkommen, dass gegen
seinen Willen Republikaner und Demokraten gemeinsam eine
Veröffentlichung durchgesetzt hätten im Kongress." Vor allem die
ganz rechten Anhänger aus der MAGA-Bewegung, die Donald Trump
bisher vorbehaltlos unterstützt haben, wenden sich bei diesem Thema
gegen ihr Idol: „Es gibt diesen schönen Begriff, das Sprichwort im
Englischen, that's the straw that broke the camel's back“, schätzt
Ingo Zamperoni die Lage ein. Es fühle sich an wie der Tropfen, der
das Fass zum Überlaufen gebracht habe. Außerdem sprechen Jiffer und
Ingo mit Ralf Borchard, der bis September in Washington als
ARD-Korrespondent gearbeitet und danach einen Podcast über einen
typischen Familienstreit veröffentlicht hat. In diesem Fall geht es
um den Rancher und Radiomoderator Paul aus Montana, der schon
dreimal Trump gewählt hat. Seine Schwester Joyce ist
Politikprofessorin in Washington und lehnt die MAGA-Bewegung ab.
Die Geschichte erinnert an die endlose Diskussion, die Jiffer mit
ihrem verstorbenen Vater Paul geführt hat, und zeigt, wie sehr das
Land noch immer gespalten ist. Fragen und Feedback bitte an
podcast@ndr.de Warum der Fall Epstein Trump nicht loslässt
https://www.tagesschau.de/epstein-akten-100.html Rekord-Shutdown
ist beendet
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-kongress-haushalt-shutdown-ende-100.html
Podcast-Tipp: Trump, meine Schwester und ich (Die Entscheidung/BR)
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:d508d780f6f1c12e/
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09.11.2025
52 Minuten
Das war keine gute Woche für Donald Trump und seine Republikaner.
Ausgerechnet in der Heimatstadt des Präsidenten, New York, gewann
mit Zohran Mamdani ein selbsterklärter „demokratischer Sozialist“
die Wahl zum Bürgermeister. Damit wird jemand die größte Stadt des
Landes regieren, der sich zudem als „Trumps größter Albtraum“
feiert. Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und seine
amerikanische Frau Jiffer Bourguignon hat die Energie beeindruckt,
die er auf die Bühne bringt: „Die Demokraten sind immer dann
erfolgreich, wenn sie jemanden haben, der sie wirklich inspirieren
kann.“ So erklärt Jiffer die neue Hoffnung im Lager der Demokraten.
Auch in New Jersey und in Virginia gewannen die Kandidatinnen der
Demokratischen Partei die Gouverneurswahlen. Allerdings mit
pragmatischen Kandidatinnen der Mitte. Ändert sich gerade der Wind
in der amerikanischen Innenpolitik? Was lässt sich aus den jüngsten
Wahlergebnissen herauslesen? Welchen Kurs sollten die Demokraten
einschlagen: noch weiter links positionieren, wie Mamdani, oder
stärker in die Mitte ziehen, wie in Virginia oder New Jersey? Die
Demokraten müssten jedenfalls jemanden finden, der sich gegen das
Establishment positioniert, sagt die USA-Korrespondentin Kerstin
Klein im Podcast. Ein Jahr nach der Wahl von Donald Trump bleibt
das Land weiter gespalten, die Lebensentwürfe der Menschen sind
häufig sehr verschieden, obwohl die Leidenschaft dieselbe ist. Das
hat Kerstin Klein bei den Dreharbeiten zu ihrer neuen
Weltspiegel-Dokumentation „Trumps USA – United States of Angst“
erfahren. Im südkalifornischen Surfparadies Huntington Beach traf
sie für ihre TV-Dokumentation Menschen, deren gemeinsame
Leidenschaft der Ritt auf den Wellen vor der Küste ist. Die aber
politisch und gesellschaftlich Galaxien trennen. Für die
Konservativen bewahrt Donald Trump traditionelle Werte wie Familie,
für die Liberalen zerstört er die Demokratie des Landes. Auch wenn
sie zusammen in den Wellen unterwegs sind, finden die Surfer von
Huntington Beach nicht mal mehr die Kraft zum gemeinsamen Austausch
über ihre Ansichten. Dabei würden sich ganz viele Menschen im Land
Versöhnung wünschen, erzählt Kerstin im Podcast. Keiner will
eigentlich dieses gespaltene Land: „Aber beide Seiten vermuten,
dass dieses Nicht-Versöhnen-Können die Schuld der jeweils anderen
Seite ist.“ Feedback und Fragen bitte an podcast@ndr.de Kommentar:
Trump muss auf die Demokraten zugehen
https://www.tagesschau.de/kommentar/wahlen-usa-106.html Alle Folgen
des Podcasts:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/amerika-wir-muessen-reden,podcast4932.html
TV-Doku „Trumps USA – United States of Angst“
https://1.ard.de/United_States_of_Angst_WeltspiegelDoku
Podcast-Tipp: Weltspiegel über COP30 und den Amazonas
https://1.ard.de/WeltspiegelPodcast
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05.11.2025
1 Stunde 27 Minuten
Ingo Zamperoni und Jiffer Bourguignon feiern mit einem Live-Podcast
das 5-jährige Jubiläum von „Amerika, wir müssen reden!“. Dabei
machen sie sich auch Sorgen um die Pressefreiheit. Seit seiner
Rückkehr ins Weiße Haus hat Präsident Donald Trump den Kampf gegen
kritische Medien ausgeweitet. Jimmy Kimmels Sendung wird
vorübergehend ausgesetzt, Reporter im Weißen Haus ausgeschlossen.
Journalisten im Pentagon dürfen keine Informationen ohne
Genehmigung veröffentlichen. Öffentlich-rechtlichen Sendern droht
der Mittelentzug. Wenn Medienschaffende mundtot gemacht werden,
Kameras draußen bleiben und Fakten zur Nebensache werden, steht
mehr auf dem Spiel als nur eine Schlagzeile. Genau darum geht es in
dieser besonderen Jubiläumsfolge. In dieser Live-Episode aus der
Zentralbibliothek in Hamburg sprechen Ingo Zamperoni und Jiffer
Bourguignon mit Philipp Abresch vom Weltspiegel-Podcast über die
Lage der Pressefreiheit in den USA und darüber, was Trumps zweite
Amtszeit für Demokratie und den Journalismus bedeutet. „Wenn der
Dialog verstummt und man den anderen nur noch als Feind sieht, ist
der Weg zur Radikalisierung nicht weit“, warnt Ingo. Und Jiffer
sagt: „In einer Zeit, in der Algorithmen uns nur noch das zeigen,
was wir ohnehin schon denken, ist es wichtiger denn je, miteinander
zu reden.“ Auch Anna Leier, langjährige Producerin und Reporterin
im ARD-Studio Washington, berichtet von ihren Recherchen zur
TV-Doku „United States of Angst“: Warum misstrauen so viele
Amerikaner und Amerikanerinnen den Medien und was passiert, wenn
Journalisten plötzlich als „Feinde des Volkes“ gelten? Und
natürlich gibt es auch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen
des Podcasts. Jiffer verrät den skurrilsten Ort, an dem sie mal
eine Folge aufgenommen hat: „Im Kleiderschrank einer Freundin in
Brooklyn – zwischen Jeans und Jacken, damit’s weniger hallt.“
Fragen, Feedback und Glückwünsche an: podcast@ndr.de
Weltspiegel-Doku "Trumps USA – United States of Angst"
https://1.ard.de/United_States_of_Angst_WeltspiegelDoku Demokraten
jubeln nach Wahlerfolgen
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/wahlen-usa-demokraten-100.html
Jiffers US-Podcast-Tipp: Letters from an American mit Heather Cox
Richardson
https://podcasts.apple.com/us/podcast/letters-from-an-american/id1730358737
Podcast-Tipp: 11KM Stories - Rape Tapes
https://1.ard.de/11KM_Stories_Rape_Tapes?=cp
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Über diesen Podcast
Ingo Zamperoni ist mit der US-Amerikanerin Jiffer Bourguignon
verheiratet. Der Moderator der tagesthemen und die US-Journalistin
haben Familie und viele Freunde in den Staaten, die sich
ideologisch immer mehr voneinander entfernen. Das Rekord-Tempo und
die weitreichenden Umbrüche, mit denen US-Präsident Donald Trump
gerade die amerikanische Demokratie auf den Kopf stellt, betreffen
die beiden daher persönlich. Ingo und Jiffer beobachten und
analysieren die aktuellen Entwicklungen in der US-Politik und
welche Auswirkungen sie auch auf uns in Deutschland und Europa
haben. Der Podcast erscheint jede Woche neu.
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